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ABC der Management-Information – E

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E


Echtzeit-Controlling

Controlling simultan zu den Geschäftsprozessen. Bei monatlicher Berichterstattung verpuffen viele Impulse, manche Probleme sind nur bei täglicher oder stündlicher Beobachtung zu erkennen. Wir werben für Systeme, die nicht nur den Status von Prozessen, sondern auch den Prozessablauf visualisieren. Den übergeordneten Blick des Managements darauf halten wir für geeignet, im operativen Chaos die Notwendigkeit für strategische Entscheidungen zu erkennen. Oder: Wenn Vorstände häufiger Kunden ihres Unternehmens wären, wäre vieles anders. DeltaMaster beherrscht Animation und kann Monitorwände mit hoher Auflösung bespielen. Beides ist Voraussetzung für die Visualisierung von Abläufen in Produktion, Service oder Verkauf.


Excel

Schmuddelkind der Management-Information, ebenso gefürchtet wie verbreitet. Basis sogenannter „Spreadmarts“ (Spreadsheet Data Marts): ERP-Daten werden extrahiert, in Excel strukturiert, korrigiert, um Abweichungs­kennzahlen ergänzt und mit Excel-Grafiken, die nach PowerPoint exportiert werden, präsentiert. Spreadmarts sind damit der natürliche Feind jedes BI-Herstellers. Bella ärgert sich vor allem über ein paar Schwächen bei der Visualisierung. DeltaMaster kann mit Excel als Datenquelle und als Ziel eines Exports leidlich umgehen, sieht sich aber ebenfalls als Alternative zu Spreadmarts.


Exception Reporting

Information des Managements nur bei Überschreiten vorher abgesprochener Grenzwerte. Soll helfen, die Informationsflut zu reduzieren. Der Wirtschafts­informatiker Norbert Szyperski fand das schon 1978 fragwürdig:

„Festgeschriebene Schwellenwerte, verbunden mit der Manage­ment-by-Exception-Fiktion, sind daher gefährlich. Das Management sollte neugierig sein, d. h. neue Informationsverknüp­fungen suchen und nicht nur wie eine Kontrollperson auf einer Schaltbühne aufmerksam dösen.“
(zitiert nach Mertens/Griese, Integrierte Informationsverarbeitung 2, Wiesbaden 2002)

Finden wir auch, schon weil man als Manager sehr gerne hört, dass alles in Ord­nung ist und wie diese Ordnung im Augenblick aussieht. Genauso wenig können wir uns mit festen Schwellen anfreunden, die einen „Alert“ auslösen. Wie soll man den setzen? Wie groß ist der Aufwand dafür in einem weit­verzweigten Netz, wie fein oder grob müssen diese Schwellen sein – auf Länder‑, Regionen‑, Sparten‑, Produkt‑, Branchen‑, Kundenebene usw. Relativ oder absolut? Fragen über Fragen. Mitunter flüchtet man sich in Ampeln und weil man in beiden Richtungen vorsichtig ist, ist das meiste gelb. Klar kann man in DeltaMaster Schwellen setzen, für die seltenen Fälle, in denen vertragliche, qualitative oder technische Grenzen eine Eindeutigkeit zulassen. Große Fans sind wir aber immer davon, alles abstei­gend nach dem Wert zu ordnen, der fürs Unternehmen wichtig ist. Dann ist alles Wichtige automatisch im Blick, ganz ohne Schwelle.


Eyetracking

Erfassung von Blickfolgen. Mit technischen Geräten werden die Augenbewegungen einer Testperson erfasst, zum Beispiel, um die Benutzer­freundlichkeit von Internet­seiten zu evaluieren. Wir finden, so lange muss man oft gar nicht warten. Durch Selbstbeobachtung erkennt man bereits sehr gut, ob etwas gut oder grottenschlecht ist.

Nicolas Bissantz

Diagramme im Management

Besser entscheiden mit der richtigen Visualisierung von Daten

Erhältlich im Haufe-Onlineshop.