In der Zeitschrift Automobil Industrie ist ein Artikel über unsere Forschung auf der Rennstrecke erschienen. Sven Prawitz befragte Dr. Nicolas Bissantz zur Methodik des Eyetrackings und zu den Gemeinsamkeiten von Business Intelligence und dem Rennsport.
Business-Intelligence-Software hat auf den ersten Blick vielleicht wenig mit Motorsport zu tun. Doch Dr. Nicolas Bissantz geht bei der Produktentwicklung ganz besondere Wege, investiert in die Grundlagenforschung und arbeitet dabei unter anderem mit Neurobiologen zusammen. Besonderen Bedarf sieht er bei der Forschung zum Verständnis des Sehens. Hierzu traf er sich mit Hans-Joachim Stuck, dem legendären Rennfahrer, auf der Nordschleife, um durch Eyetracking die Bewegungsmuster der Augen beim Fahren zu erfassen.
Durch Auswertung von Rundenzeiten und Blickverläufen der Fahrer erkannte Bissantz, wie stark das Auge von Kontrasten angezogen wird. Deshalb lernen Profi-Rennfahrer, unwichtige Kontraste auszublenden. Dieses Wissen fließt bei Bissantz in die Produktentwicklung ein.
„Die typografisch skalierten Zahlen der Bissantz’Numbers, also die Vergrößerung von Ziffern proportional zu ihrem Wert, sind ein Produkt unserer Eyetracking-Forschung auf der Rennstrecke.“
– Dr. Nicolas Bissantz
In den Bissantz-Produkten lenken die durch Skalierung erzeugten Kontraste den Blick des Betrachters auf das Wesentliche. So können die Informationen schneller verarbeitet werden und es wird eindeutig ersichtlich, wo ein Handeln nötig ist – getreu dem Motto von Bissantz & Company: Sehen, verstehen, handeln!
Der Artikel ist in der Sonderausgabe Motorsport Engineering der Automobil Industrie erschienen und kann hier vollständig abgerufen werden.
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