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In 10 Tagen einmal um die SAP ERP-Welt Tag 3: Mehrstufiges Schichten-Modell für den SAP-Datenfluss

Dieser Blogbeitrag thematisiert ein mehrstufiges Schichten-Modell für den SAP-Datenfluss innerhalb von MS-SQL/AS-Datenbanken. Die Redewendung „Der Weg ist das Ziel“ trifft die Sache, denn hierfür gelingt es nicht, detaillierte Regelungen von vornherein festzulegen. Vielmehr gilt: Ein Quasi-Standard kann sich im Laufe der Jahre durch die Praxis vieler Anwendungen als nützlich und sinnvoll herausbilden, wenn die Richtung und die Vorgehensweise stimmen.

In zwei Tagen zum Data Warehouse in der Jackentasche

Die Bissantz ERP Solutions zeigen, was mit KI-basierter Data-Warehouse-Modellierung in­zwischen möglich ist. So standardisiert wie möglich, so individuell wie nötig entsteht in kürzester Zeit ein komplett fertig paketiertes Business-Intelligence-System – mit allen not­wendigen Ver­arbeitungs­schritten, vom Laden der Daten aus SAP ERP bis zur auto­matischen Daten­versorgung mobiler Endgeräte.

SAP ERP ist eine Business-Suite, mithilfe derer alle geschäftsrelevanten Bereiche eines Unternehmens im Zusammenhang betrachtet werden können. Innerhalb des Systems findet die integrierte Abwicklung der operativen Geschäftsprozesse statt. Darüber hinaus werden in einem Data Warehouse alle unternehmensrelevanten Daten inhaltlich strukturiert und umfassend vereinheitlicht.

Für ein SAP-basiertes Data Warehouse gibt es folgende Optionen: SAP BW wird häufig im SAP ERP-Umfeld eingesetzt, da BW im so genannten Business Content vorgefertigte ERP-Extraktoren sowie zugehörige Datenelemente, OLAP-Würfel und Berichte enthält. Als weitere Alternative kann mit SAP HANA Live ein operatives Echtzeit-Reporting über aktuellste SAP ERP-Daten realisiert werden.

In dieser Fallbeschreibung basiert das Data Warehouse auf dem MS-SQL/AS-Server. Die einheitliche Struktur der unternehmensrelevanten Daten wird durch folgende vorkonfigurierte Datenbanken stufenweise herbeigeführt:

MS-SQL-DB SAP_DataDictionary
MS-SQL-DB SAP_DataStaging_ERP bzw. SAP_DataStaging_BW
MS-SQL-DB SAP_DataStore
MS-SQL-DB SAP_DataModel_BUSINESS (DeltaMaster Modeler)
MS-AS-DB SAP_BUSINESS

Diese Datenbanken setzen die operativen Daten in einer gut strukturierten, konsistenten, verständlichen und wartungsfreundlichen Verfahrensweise um.

MS-SQL-DB SAP_DataDictionary

SQL-DB SAP_DataDictionary dient der Datenbeschreibung. An dieser Stelle werden die Tabellen und Domänen des SAP-Systems dargelegt und mit den SAP-Standardeinstellungen verglichen. Folgende DataDictionary-Tabellen sind hierfür notwendig:

  •  DD02L/DD02T für die SAP-Tabellen
  •  DD03L/DD03T/DD03VT für die SAP-Tabellenfelder
  •  DD07L/DD07T für die SAP-Domänen

Im Rahmen eines Nachschlagewerkes können die benötigten SAP-Tabellen anhand einer Vorschlagsliste identifiziert und klassifiziert werden.

MS-SQL-DB SAP_DataStaging

SQL-DB SAP_DataStaging dient der Datenbereitstellung.

T_SYSTEM-Tabellen werden für Logfiles und Parameter benötigt.

T_IMPORT-Tabellen (TRAN, ATTR, TEXT, HIER) werden für den 1:1-Import der relevanten SAP-Tabellen benötigt; die importierten Bewegungsdaten und Hierarchiedefinitionen werden durch P_IMPORT-Prozeduren in T_ARCHIVE-Tabellen überführt.

Die technische Transformation beginnt mit V_ARCHIVE- und V_IMPORT-Views und endet mit V_APP-Views (TRAN, ATTR), welche als kompakte Datenquellen zu verstehen sind.

Alle vorgefertigten SQL-Skripte sind funktional aufeinander abgestimmt und als modulare Templates für die SAP–Komponenten verfügbar.

MS-SQL-DB SAP_DataStore

SQL-DB SAP_DataStore dient der Fortschreibung der bereitgestellten Daten. An dieser Stelle findet eine semantische Transformation durch V_IMPORT-Views (DIM, FACT) statt, welche sich auf die zuvor definierten SAP_DataStaging.dbo.V_APP-Views beziehen.

Diese V_IMPORT-Views fungieren als flexible Plattform, auf der die Kernapplikationen der SAP Business Suite abgebildet werden. Diese Views können auch als Ausgangspunkt für individuelle Erweiterungen genutzt werden.

Mit der Trennung der technischen und semantischen Transformation wird sichergestellt, dass ein Datenspeicher auf einer fachlich korrekten und technisch einwandfreien Datenbasis steht.

Zudem werden hier feststehende Geschäftsbegriffe durch allgemeine Dimensions- und Faktentabellen zentral vorgehalten.

MS-SQL-DB SAP_DataModel_BUSINESS

SQL-DB SAP_DataModel_BUSINESS dient der Gestaltung der Datenmodelle. An dieser Stelle werden die Datenmodelle als integraler Bestandteil mit dem DeltaMaster-Modeler erstellt und verwaltet. Da diese Datenbank keine SAP-Daten originär enthält, beziehen sich V_IMPORT-Views (DIM, FACT) auf die vorgelagerten zentral definierten Datenquellen, die mehrfach verwendet werden können.

Die Fakten mit den dazugehörigen Bewegungsdaten-Tabellen können zum Beispiel folgendermaßen strukturiert werden:

Abbildung 1
Abbildung 2

Für die genannten SAP-Inhalte gibt es auf der Internetseite http://de.wikipedia.org/wiki/SAP_ERP weitergehende Informationen.

MS-AS-DB SAP_BUSINESS

AS-DB SAP_BUSINESS ist das mehrdimensionale Abbild des oben genannten relationalen Datenmodells.

Ausblick

Wir hoffen, dass die formulierten Ansatzpunkte als Hilfestellung dienen und etwas Licht in das Umfeld der SAP-Tabellen bringen. Das beschriebene Szenario bildet die sachlogischen Zusammenhän-ge eines SAP BW- oder SAP HANA-Live-Systems korrekt ab und stellt keinen Bruch von SAP-Standards dar.

Der nächste Artikel wird eine vorgefertigte DeltaMaster-Startsitzung für den Applikationskern mit den Modulen FI und CO (Accounting) beschreiben. Die darauffolgenden Artikel beschreiben vorgefertigte DeltaMaster-Startsitzungen für die Module SD und MM/PP.

Nicolas Bissantz

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