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DeltaMaster Lizenzreservierung mit Hilfe von Sentinel RMS 8

Bei der Lizenzierung von DeltaMaster kann prinzipiell zwischen zwei Lizenzmodellen unterschieden werden, der Einzelarbeitsplatz- und Mehrfachnutzungslizenz (Lizenzierung von DeltaMaster). Die Mehrfachnutzung der Lizenzen, auch bekannt als Concurrent-Lizenzmodell, bietet einem dabei die Möglichkeit, eine erworbene Anzahl von Lizenzen von einer beliebig großen Anzahl Anwender nutzen zu lassen. Dabei können immer nur so viele Anwender gleichzeitig arbeiten, wie auch Lizenzen zur Verfügung stehen, d.h. lizenziert wurden. Bei diesem Lizenzierungsmodell ist zu beachten, dass standardmäßig die Lizenzvergabe immer in der Reihenfolge der Anmeldung vorgenommen wird. Wenn also z.B. fünf Lizenzen für den DeltaMaster Miner Expert zur Verfügung stehen und bereits fünf Anwender eine Lizenz bezogen haben, wird der sechste Anwender keine Lizenz erhalten und DeltaMaster kann so lange nicht genutzt werden, bis einer anderer Anwender seine Lizenz durch Beenden seiner Sitzung wieder freigibt, oder eine „niedrigere“ Lizenz zur Verfügung steht. Um sicher zu stellen, dass bestimmte Anwender immer eine Lizenz zur Verfügung haben, besteht die Möglichkeit, Lizenzen für Benutzer oder PCs im Lizenzmanager zu reservieren. Dieser Blogbeitrag soll diesen Prozess näher erläutern.

Administration des Lizenzservers

Beim Mehrfachnutzungslizenzmodell werden die Lizenzen von einem Lizenzserver verwaltet. Dabei kommt standardmäßig die Software Sentinel RMS 8 der Firma Safenet zum Einsatz (DeltaMaster Lizenzverwaltung mit Hilfe von Sentinel RMS 8). Über das Werkzeug „WlmAdmin“ kann der Lizenzserver administriert werden. Außerdem wird dem Anwender ein Überblick der zur Verfügung stehenden Lizenzen, deren Anzahl und derzeitiger Nutzung gegeben.

WlmAdmin

Im abgebildeten Screenshot ist zu sehen, dass der der Lizenzserver „bc-srv.company.de“ Lizenzen für die Lizenzstufen DeltaMaster Miner Expert und DeltaMaster Viewer verwaltet.
Im rechten Teil des Fensters unter „Feature information“ wird für den DeltaMaster Miner Expert die Anzahl der zur Verfügung stehenden Lizenzen angezeigt. Es sind 10 Lizenzen verfügbar (Spalte „Total“), keine der Lizenzen wird aktuell genutzt (Spalte „In Use“). Ebenfalls zu sehen ist, dass keine Reservierungen auf dem Server für die angezeigte Lizenz vorgenommen wurden (Zeile „Reserved“).

Der Lizenzreservierungsmanager – WlsGrmgr

Um Lizenzen auf einem Lizenzserver zur reservieren, muss zuerst der Lizenzreservierungsmanager gestartet werden. Dies kann entweder durch Starten der Datei WlsGrmgr.exe aus dem Programmverzeichnis des Lizenzservers (i.d.R. C:\Program Files (x86)\Common Files\SafeNet Sentinel\Sentinel RMS License Manager\Admin) oder direkt aus dem WlmAdmin über das Menü „Edit – Reservation File“ geschehen.

Hinweis: Der Lizenzreservierungsmanager muss, wie alle Administrationstools des Lizenzmanagers, gesondert installiert werden (DeltaMaster Lizenzverwaltung mit Hilfe von Sentinel RMS 8).

Reservation File

Es wird zunächst ein „leerer“ Lizenzreservierungsmanager angezeigt.

leerer Lizenzreservierungsmanager

Anlegen von Reservierungen

Wurden bisher noch keine Reservierungen vorgenommen, muss zuerst eine neue Lizenzreservierungsdatei über das Menü „File – New“ angelegt werden.

neue Reservierungsdatei anlegen

Erst danach kann über das Menü „Feature – Add…“ die erste Reservierung vorgenommen werden.

erste Reservierung vornehmen

Nach dem Willkommen-Bildschirm folgt die Aufforderung, einen „Feature Name“ einzugeben. Dieser Name muss mit dem Eintrag im WlmAdmin-Fenster übereinstimmen.

Im gezeigten Screenshot wird der „Feature Name“ des DeltaMaster Miner Expert DM-DEC angegeben. Ein Überblick, welche Namen zu den einzelnen Lizenzstufen existieren, wird im Blogbeitrag Lizenzierung von DeltaMaster gegeben.

Im Feld „Feature Version“ muss die Version der zu reservierenden Lizenz angegeben werden. Auch dieser Eintrag ist am Besten dem WlmAdmin zu entnehmen. Alle aktuellen Lizenzversionen werden mit der Versionsnummer 5.x eingegeben. Eine genauere Versionsangabe ist nicht notwendig und auch nicht zulässig.

Das Feld „Capacity“ und die Checkbox „No Limit“ werden zurzeit nicht unterstützt und müssen leer bleiben.

Feature Version Capacity

Nach dem Anklicken des Weiter-Knopfes muss im Fenster „Group“ im Feld „Group Name“ ein Name für eine Gruppe angegeben werden, welcher anschließend Benutzer oder PCs zugewiesen werden. Hier sollte ein sprechender Name verwendet werden, der Rückschlüsse auf die enthaltene Benutzergruppe zulässt.
In das Feld „Tokens“ wird die Anzahl der zu reservierenden Lizenzen eingetragen. Diese Zahl kann der Anzahl der verfügbaren Lizenzen entsprechen, es kann aber auch eine Teilmenge davon angegeben werden. Es kann also ein Teil der verfügbaren Lizenzen für einen ausgewählten Benutzerkreis reserviert werden, die restlichen Lizenzen teilen sich alle anderen Benutzer.

Group

Wird durch Anklicken des Weiter-Knopfes der aktuelle Dialog verlassen, erscheint das Fenster „Members“. In diesem Fenster können der zuvor definierten Gruppe über Anklicken des Knopfes „Add…“ Mitglieder hinzugefügt werden.

Mitglieder hinzufügen

In das Feld „Name of the Member“ wird der Name des Mitgliedes eingetragen. Handelt es sich um einen Benutzer, wird der Windows-Benutzername ohne Angabe der zugehörigen Domäne angeben und im darunter liegenden Optionsfelder die Option „User“ gewählt. Handelt es sich dagegen bei dem Mitglied um einen PC, wird hier der Name des PCs angegeben und die Option „Machine“ gewählt.
Im untersten Optionsfeld wird standardmäßig die Option „Included“ gewählt. Abschließend wird das Mitglied durch Anklicken des OK-Knopfes der Gruppe hinzugefügt.

Name des Mitgliedes festlegen

Durch nochmaliges Anklicken des Knopfes „Add…“ im Fenster „Members“ können weitere Mitglieder hinzugefügt werden.

Bei der Angabe eines PC-Namens, haben alle Benutzer, die sich von diesem PC aus mit dem Lizenzserver verbinden, Zugriff auf die reservierten Lizenzen.

PC-Name

Sollen in solch einem Fall bestimmte Benutzer dieses PCs keine Lizenz erhalten, muss dieser Benutzer ebenfalls dieser Gruppe hinzugefügt werden und im unteren Optionsfeld die Option „Excluded“ gewählt werden.

Benutzer ausschließen

Hinweis: Bei der Angabe der Benutzernamen sind keine Umlaute und keine Sonderzeichen erlaubt. Das mehrmalige Hinzufügen eines Mitgliedes in eine Gruppe ist ebenfalls nicht zulässig und wird mit einem entsprechenden Warnhinweis abgewiesen.

Warnhinweis

Wurden alle Mitglieder der Gruppe hinzugefügt, sind sie im Fenster „Members“ mit den jeweiligen Optionen sichtbar.

Members Übersicht

Nach dem Anklicken des Knopfes „Fertig stellen“ wird das Fenster „Members“ geschlossen und im Hauptfenster des Lizenzreservierungsmanagers ist jetzt die angelegte Lizenz mit der darin enthaltenen Gruppe sichtbar. Nun besteht die Möglichkeit, weitere Lizenzstufen zu reservieren, oder einer vorhandenen Lizenzstufe weitere Gruppen hinzuzufügen.

Lizenz ist angelegt

Speichern der Reservierungsinformationen in der Datei lsreserv

Wurden alle Reservierungen erfolgreich vorgenommen, müssen die Einstellungen abschließend gespeichert werden. Alle Reservierungen werden in einer Datei namens lsreserv ohne Dateiendung abgelegt. Diese Datei muss über den Menüeintrag „File – Save as“ im Unterordner „WinNT“ des Lizenzserver-Programmverzeichnisses gespeichert werden.

Hinweis: Befindet sich der Lizenzserver auf einem Server mit dem Betriebssystem Windows Server 2008 oder neuer, sollte anschließend (durch Starten des Windows-Explorers als Administrator, rechte Maustaste auf das Explorersymbol -> Als Administrator ausführen) geprüft werden, ob die Datei tatsächlich im angegebenen Verzeichnis gespeichert wurde und nicht etwa im VirtualStore-Verzeichnis des angemeldeten Benutzers (z.B. C:\Users\User1\AppData\Local\VirtualStore\Program Files (x86)\Common Files\SafeNet Sentinel\Sentinel RMS License Manager\WinNT).

Datei speichern

Die Datei lsreserv kann auch im Editor betrachtet werden, alle Einträge werden in Klartext abgelegt. Von einer händischen Bearbeitung der Datei ist aber abzuraten, da hierfür kein Support von der Firma Safenet übernommen wird.

Datei lasreserv

Lizenzserverdienst neu starten

Nach dem Speichern der Lizenzreservierungsdatei lsreserv muss der Dienst des Lizenzservers neu gestartet werden. Dazu wird der Windows-Dienstemanager (services.msc) geöffnet, der Eintrag „Sentinel RMS License Manager“ gewählt und über den Menüeintrag „Aktion – Neu Starten“ der Dienst neu gestartet.
Nach dem erfolgreichen Neustart des Lizenzservers, sollten die Reservierungen bereits wirken. Um zu überprüfen, ob die Reservierungen korrekt gespeichert wurden, kann im WlmAdmin die entsprechende Lizenz markiert und im rechten Fenster unter „Feature information“ die vorgenommen Reservierung angezeigt werden.

Feature information

Wenn an der rot markierten Stelle nur eine 0 zu sehen ist, trat beim Reservierungsprozess ein Fehler auf. Oft werden z.B. falsche Featurenamen (DM-EXPERT statt DM-DEC) oder die falsche oder keine Versionsinformation angegeben, oder die Lizenzdatei wurde im falschen Verzeichnis gespeichert.

Reservierungen erweitern

Um weitere Reservierungen vornehmen zu können, wird nach dem Starten des Lizenzreservierungsmanager die vorhandene Lizenzreservierungsdatei lsreserv geöffnet und ihr anschließend weitere Features oder Gruppen hinzugefügt.

Reservierungen erweitern

Reservierungen erweitern(2)

Reservierungen erweitern(3)

Reservierungen erweitern(4)

Nach dem Speichern der Lizenzreservierungsdatei und dem erfolgreichen Neustart des Lizenzserverdienstes sollten auch auf den weiteren Lizenzstufen die Reservierungen sichtbar sein.

Reservierungen sichtbar

Werden bei einer Reservierung alle zur Verfügung stehenden Lizenzen im Fenster „Group“ über den Eintrag „Tokens“ reserviert, können nur noch Mitglieder der entsprechenden Gruppe Lizenzen vom Lizenzserver beziehen, alle anderen Benutzer bleiben außen vor. Wird nur ein Teil der vorhandenen Lizenzen reserviert, steht der nicht reservierte Teil der Lizenzen allen Benutzern zur Verfügung.

Nicolas Bissantz

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