CiAgICA8IS0tIExpbmtlZEluIC0tPgogICAgPHNjcmlwdCB0eXBlPSJ0ZXh0L2phdmFzY3JpcHQiPgogICAgICAgIF9saW5rZWRpbl9wYXJ0bmVyX2lkID0gIjEyMzUwNzMiOwogICAgICAgIHdpbmRvdy5fbGlua2VkaW5fZGF0YV9wYXJ0bmVyX2lkcyA9IHdpbmRvdy5fbGlua2VkaW5fZGF0YV9wYXJ0bmVyX2lkcyB8fCBbXTsKICAgICAgICB3aW5kb3cuX2xpbmtlZGluX2RhdGFfcGFydG5lcl9pZHMucHVzaChfbGlua2VkaW5fcGFydG5lcl9pZCk7CiAgICA8L3NjcmlwdD48c2NyaXB0IHR5cGU9InRleHQvamF2YXNjcmlwdCI+CiAgICAgICAgKGZ1bmN0aW9uKCl7dmFyIHMgPSBkb2N1bWVudC5nZXRFbGVtZW50c0J5VGFnTmFtZSgic2NyaXB0IilbMF07CiAgICAgICAgICAgIHZhciBiID0gZG9jdW1lbnQuY3JlYXRlRWxlbWVudCgic2NyaXB0Iik7CiAgICAgICAgICAgIGIudHlwZSA9ICJ0ZXh0L2phdmFzY3JpcHQiO2IuYXN5bmMgPSB0cnVlOwogICAgICAgICAgICBiLnNyYyA9ICJodHRwczovL3NuYXAubGljZG4uY29tL2xpLmxtcy1hbmFseXRpY3MvaW5zaWdodC5taW4uanMiOwogICAgICAgICAgICBzLnBhcmVudE5vZGUuaW5zZXJ0QmVmb3JlKGIsIHMpO30pKCk7CiAgICA8L3NjcmlwdD4KICAgIDxub3NjcmlwdD4KICAgICAgICA8aW1nIGhlaWdodD0iMSIgd2lkdGg9IjEiIHN0eWxlPSJkaXNwbGF5Om5vbmU7IiBhbHQ9IiIgc3JjPSJodHRwczovL3B4LmFkcy5saW5rZWRpbi5jb20vY29sbGVjdC8/cGlkPTEyMzUwNzMmZm10PWdpZiIgLz4KICAgIDwvbm9zY3JpcHQ+CiAgICA8IS0tIEVuZCBMaW5rZWRJbiAtLT4KICAgIA==
Generic filters
Exact matches only
Search in title
Search in excerpt
Search in content

Grafische Tabellen für benutzerdefiniertes Navigieren vorbereiten

PDF Download

Liebe Datenanalysten,

in der letzten Ausgabe haben wir gezeigt, wie man durch das Navigieren aus einem bestehenden Bericht heraus eigene Analysen startet. Dadurch können Berichtsempfänger selbstständig mit ihren Daten arbeiten und flüssig vom Überblick zu den Details wechseln, wo es geboten ist oder gewinnbringend erscheint. In DeltaMaster 6 ist das in jeder Grafischen Tabelle und auch im Präsentationsmodus möglich. Besonders einfach und effizient wird es, wenn man die Berichte entsprechend vorbereitet. Hinweise dazu haben wir in dieser Ausgabe zusammengestellt, im Überblick und im Detail.

Herzliche Grüße
Ihr Team von Bissantz & Company

Um das benutzerdefinierte Navigieren (die Pivotnavigation) im Präsen­tationsmodus vorzubereiten und einzurichten, gibt es vier Ansatz­punkte.

  1. Navigationskontext festlegen. Damit lässt sich steuern, welche Merkmale für die benutzerdefinierte Navigation zur Verfügung stehen sollen – oder, bildlich gesprochen: welche Einträge in dem Hierarchiemenü stehen sollen, das bei allen Datenzellen angeboten wird. Zugleich begrenzt der Navigationskontext den Suchraum für die automatische Navigation (Data Mining).
  2. Allgemeine Einstellungen überprüfen. Dazu gehört eine Vorgabe für den Grenzwert, wie viele Elemente in jedem Schritt hinzuge­fügt werden sollen, und für das Zusammenfassen der übrigen Elemente zu Restelementen („Rest Obere“, „Rest Untere“).
  3. Standard-Analysepfad vordefinieren. Dadurch kann die Naviga­tion besonders einfach genutzt werden, nämlich über das Ana­lysemenü (Navigieren: +, Auto, ) und sogar per Doppelklick auf einen Wert – einfacher geht es nicht. Zum Vordefinieren führen Sie die Navigation im Bearbeitungsmodus so aus, wie sie sich auch im Präsentationsmodus verhalten soll, und speichern diese Navigationsschritte als Default. Bis DeltaMaster 6.1.4 finden Sie die entsprechende Funktion in den Eigenschaften der Tabelle auf der Registerkarte Navigation, in zukünftigen Versionen ist sie als Teil der Naviga­tion des aktuellen Berichts über das Editiermenü (am rechten Rand des DeltaMaster-Fensters) zu erreichen (siehe DeltaMaster clicks! 05/2015).
  4. Analysekontext von Analysewerten festlegen. Auch für Kennzahlen lässt sich festlegen, welche Merkmale für Detailanalysen mit der Navigation zur Verfügung stellen sollen, ähnlich wie bei Berichten. Darauf gehen wir in einer späteren Ausgabe ein.

Im Folgenden erläutern wir die ersten beiden Aspekte.

Hierarchiemenü anpassen mit dem Navigationskontext

Bei der benutzerdefinierten Navigation können Anwender im Präsentationsmodus selbst entscheiden, in welches Merkmal sie einen Drill-down ausführen möchten. Dazu bietet DeltaMaster ein Hierarchiemenü an. Dieses wird eingeblendet, wenn man mit der Maus auf das kleine, schwarze Dreieck am unteren Rand einer Zelle zeigt.

Für eine effiziente Nutzung und die Akzeptanz der benutzerde­finierten Navigation ist es entscheidend, das Menü gut einzu­richten. Je mehr Merkmale zur Auswahl stehen, desto mehr Frei­heitsgrade hat man in der Analyse – und desto schwieriger ist es zu entscheiden, wie es weitergehen soll, oder das gewünschte Merkmal auch nur zu finden. Wenn Anwendern das Menü un­handlich erscheint, zu lang oder zu unübersichtlich, dann liegt das in aller Regel daran, dass die Navigation noch nicht oder zu unspezifisch eingerichtet wurde.

Die Stellschraube, um das Hierarchiemenü berichtsspezifisch zu gestal­ten, ist der sogenannte Navigationskontext. Er lässt sich als Teil der Navigation des aktuellen Berichts über das Editiermenü bearbeiten.

Auf der Registerkarte Navigationskontext (siehe Abbildung auf der nächsten Seite) werden alle Strukturmerkmale des Analyse­modells aufgeführt:

    Dimensionsgruppen, die den Umgang mit Dimensionen in DeltaMaster erleichtern, zum Beispiel Zeit,
    Dimensionen, zum Beispiel Periode, Kumulation, Periodenansicht und Kunde,
    Hierarchien, zum Beispiel Kunde und Branche in der Dimension Kunde, sowie
Ebenen, zum Beispiel Produkthauptgruppe, Produktgruppe und Produkt in der Hie­rarchie und Dimension Produkt.

Die baumartige Darstellung kennen Berichtsredakteure von an­deren DeltaMaster-Dialogen, zum Beispiel dem Filterkontext (Sichtkontext) in den Berichtseigenschaften oder dem Analy­se­wertkontext. Mit den Kontrollkästchen können Sie die entspre­chen­den Merkmale aktivieren und deaktivieren.

  Ein deaktiviertes Merkmal steht für die benutzerdefi­nierte und die automatische Navigation nicht zur Ver­fügung und wird im Hierarchiemenü nicht angeboten.
  Ein im Navigationskontext aktiviertes Merkmal steht prinzipiell für die benutzerdefinierte und automatische Navigation zur Verfügung. Es kann jedoch aufgrund anderer Einschränkungen ausgeschlossen sein, siehe folgender Abschnitt.

 

Bei neuen Berichten ist der Navigationskontext anfänglich nicht eingeschränkt, alle Merkmale sind aktiviert. In großen Analysemodellen können sich dadurch unpraktisch lange Hierarchiemenüs erge­ben – daher unser Appell, stets an den Navigationskontext zu denken und ihn zu pflegen.

Beim Editieren ist der Navigationskontext noch nicht in Kraft, damit man beim Anlegen der vordefi­nierten Navigation mit allen Merkmalen arbeiten kann. Erst im Präsentationsmodus wirken sich die Einschränkungen aus.

Navigationskontext und andere Einschränkungen

Der Navigationskontext steckt also den Rahmen ab, in dem man sich im Präsentations­modus analy­tisch bewegen kann. In der konkreten Bediensituation hängt es von vier weiteren Faktoren ab, in welche Merkmale man (noch) navigieren kann:

  • Vom jeweils betrachteten Analysewert: Für jeden Analysewert kann beim Modellieren ein Ana­lyse- bzw. Navigationskontext definiert werden, ähnlich wie für den Bericht. Merkmale, die in diesem Kontext deaktiviert sind, sind beim Navigieren nicht verwendbar, weder zum benut­zerdefinierten noch zum vordefinierten noch zum automatischen Navigieren.
  • Vom Filter (Sicht), der aktuell im Präsentationsmodus eingestellt ist: Ein Drill-down ist prinzipi­ell nur in Ebenen unterhalb der als Filter ausgewählten Elemente möglich. Wenn in einer Di­mension beispielsweise ein Element der untersten Ebene als Filter für den Bericht eingestellt ist, ist bezüglich dieser Dimension keine weitere Differenzierung mehr möglich und die Di­mension wird nicht mehr zum Navigieren angeboten.
  • Vom Aufbau der Tabelle: Ebenso verhält es sich mit Elementen, die über eine Ebenen- oder Ele­mentauswahl in der Achsendefinition zum Bestandteil der Tabelle geworden sind.
  • Von den bereits ausgeführten Navigationsschritten: Und schließlich verkürzt jeder bereits ausge­führte Navigationsschritt das Hierarchiemenü, denn jede Ebene kann nur einmal ver­wendet werden.

Hingegen hat der Filterkontext (Sichtkontext) aus den Berichtseigenschaften nur indirekten Einfluss auf die Navigation. Er bestimmt, welche Möglichkeiten es im Präsentationsmodus gibt, die Filter (Sicht) des Berichts zu ändern, und daraus wiederum kann sich ergeben, dass ein bestimmtes Merk­mal zum Navigieren zur Verfügung steht oder nicht. Die Perspektiven (vgl. DeltaMaster deltas! 6.1.3, Punkt 9) berühren die Navigation ebenfalls nur mittelbar.

Lieber wenig und das durchdacht

Unsere Empfehlung: Deaktivieren Sie zuerst alle Dimensionen mit dem entsprechenden Link, dann aktivieren Sie die drei, vier Dimensionen, die man in diesem Bericht am häufigsten braucht – nicht mehr, nicht zu viele, nicht „alles, was man noch mal brauchen könnte“, sondern nur die wichtigsten. Das gilt für Dimensionen ebenso wie für (parallele) Hierarchien und deren Ebenen. So ist es häufig nicht in allen Berichten erforderlich, dass man etwa im Material- oder Kundenstamm bis auf die un­terste Ebene durchgreifen kann.

Auch die automatische Navigation profitiert von einem eng definierten Navigationskontext: Je weni­ger Dimensionen, Hierarchien und Ebenen untersucht werden müssen, desto weniger Rechenzeit benötigt der Data-Mining-Algorithmus und desto schneller kommt er zu einem Ergebnis.

Allgemeine Einstellungen überprüfen

Auch die anderen Einstellungen zur Navigation lohnen einen Blick: Auf der Registerkarte Allgemein finden Sie die drei nach­folgend erläuterten Optionen.

 

  • Ergebnis beschränken auf „x“ Elemente: Der Grenzwert sorgt dafür, dass bei der automatischen Navigation nur die „x“ größten oder kleinsten oder größten und kleinsten Elemente angezeigt werden. Zugleich dient „x“ als voreingestellte Begrenzung für das Ranking bei benutzerdefi­nierter Navigation. Falls erforderlich, kann man die Begrenzung aufheben, sodass alle Ele­mente in die Tabelle eingefügt werden. Dies dürfte jedoch oft zu unübersichtlichen Ergebnis­sen führen und sollte nur in Spezialfällen angewendet werden. Unsere Empfehlung lautet, das Ergebnis zu beschränken; die Voreinstellung sind 10 Elemente, oft genügen 5, vielleicht nur 3.

  • Obere und untere Elemente samt Restelementen anzei­gen: Dies ist besonders interessant, wenn in dem Bericht Abweichungen zu analysieren sind. Ist die Option akti­viert, ermittelt DeltaMaster die größten positiven Be­träge („Obere“) und die am stärksten negativen Beträge („Untere“) und fügt sie gemeinsam in die Tabelle ein. Zugleich werden die übrigen Elemente mit positiven bzw. negativen Werten zu Restelementen zusammen­gefasst und als „Rest Obere“ bzw. „Rest Untere“ mitan­gezeigt. Weitere Hinweise finden Sie in den DeltaMaster deltas! 5.5.8, Punkt 13. Voraussetzung ist, dass mit der vorigen Option eine Beschränkung der Ergebnisse aktiviert wurde, und dass die Anwendung auf einer MDX-OLAP-Datenbank basiert, wie Microsoft Analysis Services oder SAP BW. Anregungen, wie man positive und negative Abweichungen im selben Bericht vergleichen kann, finden Sie in den DeltaMaster clicks! 02/2015.

  • Navigation auf der Spaltenachse zulassen: Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der kleine schwar­ze Pfeil, mit dem man das Hierarchiemenü einblendet, nicht nur unten in Datenzellen eingeblendet, sondern auch rechts – und ermöglicht die Erweiterung der Tabelle auf der Spaltenachse. Das mag bei spezi­ellen Datenlagen sinnvoll sein, etwa, wenn man einen Jahres­wert auf Quartale oder Monate herunterbrechen möchte. Die meisten Berichte sind aber so konstruiert, dass sie besser „nach unten“ differenziert werden; daher ist die Navigation „nach rechts“ in der Voreinstellung de­aktiviert.

Mit diesen allgemeinen Optionen und dem Navigationskontext können Sie jede Grafische Tabelle so vorbereiten, dass sie sich im Präsentationsmodus leicht bedienen lässt und Sie selbst oder Ihre An­wender sich in einem wohldefinierten Umfeld frei in den Daten bewegen können – ganz, wie es beim „Selfservice-BI“ oft gefordert wird.

Nicolas Bissantz

Diagramme im Management

Besser entscheiden mit der richtigen Visualisierung von Daten

Erhältlich im Haufe-Onlineshop oder bei Amazon.