Liebe Datenanalysten,
jeder Computerbenutzer kennt die Egomanie gängiger Betriebssysteme und Anwendungsprogramme: Kaum hat man sich angemeldet, tauchen Fragen und Hinweise wie aus dem Nichts auf und buhlen um die Aufmerksamkeit des Benutzers. „Möchten Sie am Programm zur Verbesserung der Benutzererfahrung teilnehmen? Soll XY jetzt nach Updates suchen? Wollen Sie den Fehler melden? Leistungsoptimierung abgeschlossen, Profil wird aktualisiert. Neue Erweiterungen jetzt entdecken? Datenbankgröße minimieren oder Suchfunktion maximieren?“ Wer danach noch weiß, was er eigentlich am Computer tun wollte, muss konzentriert bei der Sache sein. Wir finden, mit so etwas knappem wie der menschlichen Aufmerksamkeit sollte man behutsamer umgehen. Deshalb hält sich DeltaMaster stets bereit, aber mit Fragen zurück, und lässt den Benutzer seine Arbeit tun. Beispiele dafür finden wir an vielen Stellen im Programm – und manchmal sogar, noch während das Programm startet: Mit der richtigen Einstellung gelangen Sie vom Desktop aus bis in die Präsentation Ihrer Berichte mit einem einzigen Doppelklick. In diesen clicks! zeigen wir, wie das geht.
Herzliche Grüße
Ihr Team von Bissantz & Company
Wer sich mit seinen Zahlen beschäftigen möchte, ist dankbar für einen möglichst einfachen Zugang dazu. Das gilt nicht nur für die Darstellung und Auswertung, sondern beginnt bei so rudimentären Vorgängen wie dem Aufrufen von Programmen. DeltaMaster starten, Analysesitzung suchen und öffnen, an der Datenbank anmelden, gewünschten Bericht suchen und öffnen: Das wird leicht zur Routine – aber es lässt sich noch schneller und bequemer einrichten. So sind bei vielen Berichtsempfängern Verknüpfungen auf dem Desktop von Windows beliebt, mit denen man direkt einen bestimmten Bericht in einer Analysesitzung von DeltaMaster öffnen kann. Damit genügt ein Doppelklick, um den Bericht anzuzeigen. In diesen clicks! beschreiben wir, wie Sie in diesem Sinne den Systemzugang erleichtern und solche Verknüpfungen erstellen. Ein Werkzeug dazu sind sogenannte Kommandozeilenparameter; diese dokumentieren wir hier ebenfalls.
Automatische Datenbankanmeldung
Eine erste Maßnahme ist, die Datenbankanmeldung zu automatisieren. In allen Stufen außer dem Offline-Reader verbindet sich DeltaMaster beim Öffnen der Analysesitzung mit der zugrunde liegenden Datenbank, um aktuelle Zahlen aus dem Data Warehouse abrufen zu können. Wenn die verwendeten Datenbankprodukte und Schnittstellen es unterstützen, kann dieser Schritt automatisiert werden.
Möglich ist das beispielsweise bei Microsoft Analysis Services und anderen Datenbanken, die die Schnittstelle ADOMD. NET verwenden. Die Abbildung zeigt den entsprechenden Anmeldedialog. Wenn Sie die Option aktivieren, dass DeltaMaster sich automatisch mit diesen Informationen anmelden soll, erfolgt die Anmeldung entweder unter dem Konto des jeweiligen Windows-Benutzers (integrierte Windows-Authentifizierung) oder mit einem explizit angegebenen Benutzernamen und Passwort. Achtung: Die automatische Anmeldung mit Benutzername und Passwort ist ein potenzielles Sicherheitsproblem und nur für „technische Benutzer“ gedacht, siehe DeltaMaster deltas! 5.4.9, Punkt 1. Die Einstellung wird in der Analysesitzung (.das-Datei) gespeichert. Ist die automatische Anmeldung aktiviert, versucht DeltaMaster beim Öffnen der Analysesitzung, sich wie angegeben an der Datenbank anzumelden. Damit haben wir dem Anwender einen Schritt erspart. Der Anmeldedialog erscheint nur noch, wenn die Anmeldung nicht gelingt, zum Beispiel weil der Server nicht erreichbar ist.
Falls Sie die automatische Anmeldung deaktivieren möchten, öffnen Sie die Analysedatei im Wartungsdialog (Wartung im Menü Modell oder über das Kontextmenü der Datei auf der Seite Portal). Dort können Sie die automatische Anmeldung für die OLAP- und relationale Datenbank ein- und ausschalten. Profis, die die automatische Anmeldung nur temporär umgehen möchten, nutzen einen kleinen Trick: Wenn man auf der Seite Portal eine Analysesitzung bei gedrückter Umschalt-Taste anklickt, verzichtet DeltaMaster auf die automatische Anmeldung und zeigt den Anmeldedialog.
Startmodus
Die Datenbankanmeldung haben wir dem Anwender also abgenommen. Jetzt möchten wir, dass er sich nach dem Öffnen der Sitzung automatisch in einem Modus wiederfindet, der den Abruf der vorhandenen Berichte besonders einfach macht, also im Modus Reader oder Viewer.
Manche Anwender arbeiten ohnehin nur in diesen Stufen, weil ihnen keine anderen Lizenzen zur Verfügung stehen; aber auch fortgeschrittene Anwender, die mit höheren Stufen arbeiten können, empfinden den Einstieg in den Stufen Reader oder Viewer als angenehm. Beispielsweise kann man in diesen Stufen mit den Links in der Statusleiste sehr einfach durch die Berichte blättern und die Menüs weisen einen angepassten Funktionsumfang auf.
In den Optionen (Menü Extras) lässt sich auf der entsprechenden Registerkarte der Modus festlegen, in den DeltaMaster beim Öffnen dieser Sitzung schalten soll. Vor allem bei Analysesitzungen, die im Rahmen eines Standardreportings verteilt werden, empfiehlt es sich, im Modus Reader oder Viewer zu starten.
Startbericht in der Analysesitzung festlegen
Eine gute Möglichkeit, die Analysesitzung anwenderfreundlich zu gestalten, ist der sogenannte Startbericht. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Bericht aus der Berichtsmappe, den DeltaMaster automatisch anzeigt, wenn die Analysesitzung geöffnet wird, zum Beispiel eine Kennzahlenübersicht im Plan-Ist-Vergleich.
Um einen Bericht als Startbericht zu verwenden, aktivieren Sie die entsprechende Option in den Berichtseigenschaften (Kontextmenü eines Berichts in der Berichtsmappe in den Stufen Pivotizer, Analyzer und Miner). Falls zuvor ein anderer Bericht als Startbericht definiert war, wird diese Auswahl automatisch aufgehoben – es kann immer nur ein Bericht Startbericht sein.
Ist kein Startbericht ausgewählt, zeigt DeltaMaster in den Stufen Reader und Viewer die Titelseite des ersten Ordners in der Berichtsmappe. Sofern die Titelseite nicht anders konfiguriert wurde (Registerkarte Titelseite in den Ordnereigenschaften in den Stufen Pivotizer, Analyzer und Miner), wird lediglich der Ordnertitel ausgegeben, der Bildschirm bleibt im Wesentlichen leer. Das mag elegant wirken – die Berichtsmappe liegt ordentlich vor dem Anwender und wartet darauf, aufgeschlagen zu werden; aber man könnte stattdessen auch sofort einen Bericht zeigen, dadurch dem Anwender die wichtigsten Ergebnisse sofort präsentieren und ihm so wiederum einen Bedienschritt abnehmen. Deshalb die Empfehlung: Legen Sie immer einen Startbericht fest.
Programmstart mit Verknüpfungen
Die bisher vorgestellten Mechanismen beeinflussen, was DeltaMaster beim Öffnen einer Sitzung tut: Die Datenbankanmeldung, die Auswahl des Einstiegsmodus und das Anzeigen eines ersten Berichts können automatisiert werden. Aber auch den Programmstart selbst, den Aufruf von DeltaMaster, können Sie anpassen. Unter Windows werden Programme üblicherweise über Verknüpfungen gestartet, zum Beispiel durch Doppelklick auf ein Symbol auf dem Desktop oder durch Anklicken im Startmenü. Und diesen Verknüpfungen können Sie Parameter mitgeben, die DeltaMaster beim Starten beachtet – die sogenannten Kommandozeilenparameter.
Verknüpfungen erstellen
Zunächst ein paar Windows-Grundkenntnisse: Es gibt verschiedene Wege, eine Verknüpfung zum Start von DeltaMaster anzulegen. Eine Möglichkeit ist: Öffnen Sie mit dem Explorer das Verzeichnis, in dem DeltaMaster installiert ist, zum Beispiel „C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2“. Im Kontextmenü der Datei „Client.exe“ können Sie die Verknüpfung erstellen. (Mit anderen Dateien geht das genauso.)
Unter Windows XP wird die Verknüpfung ohne weitere Rückfrage im selben Verzeichnis erstellt, gleich „neben“ der Originaldatei.
Unter Windows Vista und Windows 7 ist das Programmverzeichnis meist mit einem Schutz versehen, der verhindert, dass die Verknüpfung hier angelegt werden kann. Stattdessen bietet Windows an, die Verknüpfung auf dem Desktop zu erstellen – auch gut; meist möchte man sie ohnehin dort haben. Sie können die Verknüpfung aber jederzeit in ein anderes Verzeichnis kopieren oder verschieben.
Die Kommandozeile bearbeiten Sie in den Eigenschaften der Verknüpfung (Kontextmenü), und zwar im Feld Ziel. Nach dem Erstellen der Verknüpfung ist hier zunächst lediglich der Programmaufruf eingetragen, zum Beispiel:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe”
Die Pfadangabe mitsamt dem Dateinamen ist in Anführungszeichen angegeben; dadurch sind Leerzeichen kein Problem.
DeltaMaster starten und Analysedatei öffnen
Der wohl häufigste Anwendungsfall ist: Auf dem Desktop sollen Symbole liegen, mit denen sich bestimmte Analysesitzungen per Doppelklick öffnen lassen. Das spart einen weiteren Schritt ein – DeltaMaster und die Analysesitzung werden auf einmal geöffnet (anstatt erst DeltaMaster zu starten und dann die Sitzung im Portal auswählen).
Eine Verknüpfung für diesen Fall lässt sich auf zweierlei Weise einrichten: Entweder Sie verknüpfen das ausführbare Programm von DeltaMaster („Client.exe“) und übergeben die Analysedatei auf der Kommandozeile oder Sie verknüpfen die Analysedatei.
Im ersten Fall – das Programm wird verknüpft, die Analysedatei als Parameter übergeben – könnte die Kommandozeile etwa so aussehen:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe” “C:Chair AGVertriebscontrolling.das”
Hinter dem Programmaufruf („…Client.exe“) notieren Sie die Parameter, abgetrennt mit einem Leerzeichen, hier also die gewünschte Analysedatei. Kommen in deren Pfad oder Dateinamen Leerzeichen vor, schließen Sie den Parameter in ein weiteres Paar Anführungszeichen ein.
Im zweiten Fall – die Analysedatei wird verknüpft (ohne das Programm „Client.exe“) – könnte die Kommandozeile so aussehen:
“C:Chair AGVertriebscontrolling.das”
Eine solche Verknüpfung, die direkt auf eine .das-Datei verweist, wirkt ähnlich wie die zuvor beschriebene Verknüpfung, aber der Ablauf ist ein anderer: Beim Öffnen dieser Verknüpfung (oder der Datei selbst, ohne Verknüpfung) ermittelt Windows zunächst, welche Anwendung für .das-Dateien registriert ist, nämlich DeltaMaster, und startet dann DeltaMaster mit der zu öffnenden Datei als Parameter auf der Kommandozeile. Vorteil dieser Art des Aufrufs: Wenn mehrere DeltaMaster-Versionen installiert sind oder in der Zukunft DeltaMaster in ein anderes Verzeichnis installiert wird, startet Windows stets die aktuelle (zuletzt installierte) DeltaMaster-Version. Nachteil: Zusätzliche Kommandozeilenparameter, wie sie im Folgenden erläutert werden, bleiben auf der Strecke – die wirken nur, wenn sie in der Verknüpfung an das ausführbare Programm übergeben werden.
DeltaMaster starten und Anwendung aus dem Repository öffnen
Manche DeltaMaster-Kunden verteilen Berichtsmappen nicht in Form von Analysedateien, sondern speichern diese als Anwendungen in einer zentralen Datenbank, dem Repository. Auf solche Anwendungen verweisen Sie mit dem Kommandozeilenparameter „-app:X“, wobei „X“ die Id der Anwendung im Repository ist. Die Kommandozeile könnte etwa so lauten:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe” -app:2
Die Id der Anwendung (im Beispiel: 2) ist auf der Seite Portal vor dem Anwendungsnamen angegeben und wird in der Kommandozeile ohne Leerzeichen direkt hinter „-app:“ notiert. Weitere Hinweise finden sich in den DeltaMaster deltas! 5.5.0, Punkt 20.
DeltaMaster starten und einen bestimmten Bericht öffnen
Mit dem zusätzlichen Parameter „-report:X“ können Sie in der Verknüpfung einen Startbericht „X“ angeben, der automatisch nach dem Öffnen der Analysesitzung oder der Anwendung angezeigt wird. Dieser Schalter hat Vorrang vor einem in der Analysesitzung definierten Startbericht. Das ist vor allem für zentral bereitgestellte Analysesitzungen gedacht, die von mehreren Anwendern genutzt werden: Durch den Kommandozeilenparameter kann ein Anwender seinen Startbericht individuell und unabhängig von der zentralen Vorgabe wählen.
Die Kommandozeile könnte etwa so lauten:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe” “C:Chair AGVertriebscontrolling.das” -report:125
Die Id des Berichts (im Beispiel: 125) ist den Berichtseigenschaften zu entnehmen und wird in der Kommandozeile ohne Leerzeichen direkt hinter „-report:“ angegeben. Alternativ ist die Id auch in einem „Tooltipp“ zu erkennen, der erscheint, wenn Sie in der Berichtsmappe bei gedrückter Alt-Taste mit der Maus auf den Bericht zeigen. Wichtig ist, dass das Verknüpfungsziel eine DeltaMaster-Installation ist, also das ausführbare Programm „Client.exe“. Verweist die Verknüpfung nur auf eine .das-Datei, so bleibt der zusätzliche Parameter „-report“ ohne Wirkung.
DeltaMaster starten und einen bestimmten Bericht im Präsentationsmodus öffnen
Mit dem zusätzlichen Parameter „-presentation“ wird die Analysesitzung, die Anwendung oder der Bericht automatisch im Präsentationsmodus geöffnet, wie Sie es mit der Taste F5 bzw. Umschalt+F5 bewirken würden. Das ist eine besonders komfortable Form, DeltaMaster zu starten: Der gewünschte Bericht wird automatisch geöffnet und bildschirmfüllend in einem automatisch generierten Layout angezeigt. Die Kommandozeile könnte etwa so lauten:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe” “C:Chair AGVertriebscontrolling.das” -report:125 -presentation
Den Präsentationsmodus haben wir ausführlich in den DeltaMaster clicks! 09/2009 erläutert. Seit einigen DeltaMaster-Versionen steht dieser Modus auch mit Viewer-Funktionalität zur Verfügung, sodass sich in der Präsentation beispielsweise die Sicht ändern und ein vorbereiteter Drill-down ausführen lässt.
DeltaMaster im Kioskmodus starten
Eine Fortsetzung des Präsentationsmodus ist der Kioskmodus von DeltaMaster: Hier wird nicht nur ein Bericht angezeigt, sondern die Anzeige wechselt automatisch in einer Endlosschleife von einem Bericht zum nächsten. Eingriffe des Benutzers sind nicht erforderlich, sodass der Kioskmodus auch dort einsetzbar ist, wo Interaktion nicht möglich oder nicht erwünscht ist, zum Beispiel in Fertigungshallen und Großraumbüros, in der Kantine und der Teeküche, in Aufenthaltsbereichen, in Fluren und Besprechungsecken.
Der Kioskmodus wird mit dem Kommandozeilenparameter „-kiosk“ gestartet. Durch optionale Parameter für diesen Schalter können Sie festlegen, dass nur bestimmte Berichte oder Ordner aus der Berichtsmappe präsentiert werden sollen, und mit dem ebenfalls optionalen „-interval:X“ legen Sie die Anzeigedauer fest (Standard: 30 Sekunden).
Eine Kommandozeile könnte etwa so lauten:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe” “C:Chair AGVertriebscontrolling.das” -kiosk -interval:15
In dieser Form würde DeltaMaster die angegebene Analysesitzung öffnen, in den Präsentationsmodus wechseln, den ersten Ordner der Berichtsmappe anzeigen und dann alle 15 Sekunden zum nächsten Ordner oder Bericht weiterschalten.
Dieser etwas modifizierte Aufruf würde zwischen den drei Berichten 41, 97 und 125 umschalten und diese jeweils 30 Sekunden lang anzeigen:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe” “C:Chair AGVertriebscontrolling.das” -kiosk:r41r97r125
Den Kioskmodus und seine Kommandozeilenparameter haben wir ausführlich in den DeltaMaster clicks! 01/2011 sowie den DeltaMaster deltas! 5.4.5, Punkt 13 erläutert. In den clicks! ist auch beschrieben, wie Sie den Kioskmodus bis hin zum Einschalten des Computers automatisieren.
DeltaMaster starten und Sprachen auswählen
Der Parameter „-language:X“ bewirkt, dass die Oberfläche von DeltaMaster in der angegebenen Sprache angezeigt wird – so, als hätten Sie die Sprache in den Optionen ausgewählt (Menü Extras, Registerkarte Allgemein). Der Parameter „X“ ist hier ein Kürzel für die gewünschte Sprache, zum Beispiel „de“ für Deutsch, „en“ für Englisch und „es“ für Spanisch. Um DeltaMaster auf Spanisch zu starten, könnte die Kommandozeile etwa so lauten:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe” -language:es
Auch der Parameter „-aliasset:X“ betrifft eine Spracheinstellung, nämlich: welches Alias Set nach dem Öffnen der Analysedatei angewendet werden soll. Der Parameter „X“ ist der Name des Alias Sets, wie er etwa im Modell-Browser (Menü Modell) oder in den Optionen (Menü Extras) angezeigt wird, jeweils auf der Registerkarte Alias Sets. Alias Sets werden in Analysesitzungen definiert; deshalb ist diese Option nur sinnvoll, wenn auf der Kommandozeile eine Analysedatei oder Repository-Anwendung angegeben ist.
Um beim Programmstart das englische Alias Set zu aktivieren, könnte die Kommandozeile etwa so lauten:
“C:ProgrammeDeltaMaster 5.5.2Client.exe” “C:Chair AGVertriebscontrolling.das” -aliasset:”Chair_Englisch”
Die beiden Sprachschalter haben einen ähnlichen Zweck wie der Schalter „-report“: Eine Einstellung, die in der Analysedatei gespeichert ist, soll beim Aufruf „überstimmt“ werden. Das ist auch bei den Sprachen gut vorstellbar: Mehrere Anwender greifen auf dieselbe Analysesitzung oder Anwendung zu, aber in unterschiedlichen Sprachen. Dann kann jeder Anwender eine individuelle Verknüpfung erstellen und darüber die Sprache von DeltaMaster, der Berichte, Cockpits usw. steuern.
Weitere Hinweise finden sich in den DeltaMaster deltas! 5.5.1, Punkt 5.
Referenz der Kommandozeilenparameter
[Dateiname] | Öffnet die Analysedatei (.das, .dm2go). |
-language:X | Startet DeltaMaster mit der Oberflächensprache X. Derzeit werden unterstützt: de, en, es, fr, it, nl, pt, ru. |
-aliasset:X | Öffnet die Analysedatei mit Alias Set X. Das Alias Set ist anzugeben, wie im Modell-Browser angezeigt, gegebenenfalls in Anführungszeichen. |
-report:X | Öffnet die Analysedatei bzw. die Anwendung mit dem Startbericht X. |
-presentation | Öffnet die Analysedatei bzw. die Anwendung bzw. den Bericht im Präsentationsmodus („F5“). |
-kiosk[…] | Spielt die Analysedatei bzw. die Anwendung im Kioskmodus ab. Optionale Parameter legen fest, welche Berichte und Ordner angezeigt werden sollen. Weitere Informationen: DeltaMaster clicks! 01/2011, DeltaMaster deltas! 5.4.5 (13). |
-interval:X | Zeigt im Kioskmodus jeden Bericht X Sekunden lang an. Standard: 30 Sekunden. |
-app:X | Öffnet die Anwendung X aus dem Repository. Weitere Informationen: DeltaMaster deltas! 5.5.0 (20). |
-? -help |
Zeigt eine kurze Beschreibung der Kommandozeilenparameter an. |