zu unserer großen Freude haben wir auf die erste Ausgabe der DeltaMaster clicks! viele positive Rückmeldungen erhalten. Das bestärkt uns in dem Vorhaben, Ihnen regelmäßig, aber unaufdringlich „Insider-Tipps“ zur Arbeit mit DeltaMaster zu geben. So dürfen wir Ihnen heute die Dezember-Ausgabe präsentieren.
Schon letzten Monat hatten wir Ihnen eine neue Funktionalität von DeltaMaster ans Herz gelegt: die so genannten Sparklines – kleine Wortgrafiken, die sich in Pivottabellen integrieren lassen und eine sehr hohe Informationsdichte ermöglichen. Seit DeltaMaster 5.0.8 steht Ihnen diese Funktionalität zur Verfügung. Die jeweils aktuellste Version können Sie sich über Ihr Kunden-Login von unserer Homepage herunterladen.
Und da wir gerade von der Homepage sprechen: Auch hier tut sich etwas. Beispielsweise archivieren wir ab sofort die DeltaMaster clicks! unter der Adresse
clicks.bissantz.de.
Auf einer eigenen Seite haben wir verschiedene Termine zusammengestellt, zum Beispiel für Messen, unser neues Veranstaltungsformat DeltaMaster Matinee oder den regelmäßig stattfindenden Workshop DeltaMaster@Work.
Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Jahresendgeschäft und eine frohe Adventszeit grüßt Sie ganz herzlich
Ihr Team von Bissantz & Company
Sparklines sind miniaturisierte Bilder, die zusätzlich zu einem Wert etwas über seinen Kontext wiedergeben, zum Beispiel die historische Entwicklung oder die Zusammensetzung aus untergeordneten Größen. Schon ein kleines Beispiel in unserer Demo-Anwendung „Chair“ verdeutlicht, wie leistungsfähig diese Darstellung ist. Wir beginnen mit einem einfachen Cockpit, das Umsätze sowie die gewährten Rabatte für unsere Produkte und Produktgruppen aufzeigt.
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- Erstellen Sie in dem „Chair“-Modell ein neues Cockpit vom Typ Pivottabelle oder -grafik. Für die Spaltenachse wählen Sie die Analysewerte Umsatz und Rabatt aus, für die Zeilenachse die Produkte. Wenn Sie die Sicht auf Oktober 2004 setzen, erhalten Sie ein Cockpit wie das nebenstehende.
- Um Sparklines in der Pivottabelle anzuzeigen, öffnen Sie das Kontextmenü der Tabellenzellen (rechte Maustaste). Hier können Sie drei verschiedene Arten von Sparklines einblenden: Linien-Sparks, Balken-Sparks und Drill Sparks.
- Erstellen Sie in dem „Chair“-Modell ein neues Cockpit vom Typ Pivottabelle oder -grafik. Für die Spaltenachse wählen Sie die Analysewerte Umsatz und Rabatt aus, für die Zeilenachse die Produkte. Wenn Sie die Sicht auf Oktober 2004 setzen, erhalten Sie ein Cockpit wie das nebenstehende.
Beginnen wir mit den Linien-Sparks. Sie zeigen die Historie des dargestellten Werts bis zur aktuellen Periode in Form einer stark verkleinerten Zeitreihe. Der Wert der aktuellen Periode wird als rotes Quadrat am Ende der Zeitreihe hervorgehoben.
Die Optionen Gesamt und Zelle steuern, wie die Line skaliert wird.
Mit Gesamt benutzen alle Sparklines dieselbe Skalierung, welche sich aus dem größten und kleinsten Wert aller Zeitreihen in der Tabelle errechnet. Diese Variante eignet sich besonders, um globale Größenunterschiede auszumachen. Das wiederum ist oft der Fall, wenn die Analysewerte von derselben Art sind, z. B. die Absatzzahlen verschiedener Vertriebsbezirke.
Wenn Sie die Zelle als Bezug festlegen, hat jede Sparkline ihren individuellen Maßstab, der sich nach den Extremwerten der Zeitreihe nur dieser einen Zelle richtet. Dies führt im Allgemeinen zu deutlicheren „Ausschlägen“ und lenkt den Blick besonders auf die Stabilität der einzelnen Objekte.
Für unser Beispiel ist die Gesamt-Skalierung nicht so gut geeignet. Schließlich vergleichen wir Werte, von denen wir vorher schon wissen, dass sie unterschiedlicher Größenordnung sind. Rabatte machen naturgemäß nur einen Bruchteil des Umsatzes aus. Ihre Veränderungen gehen gegenüber denen des Umsatzes praktisch unter. Ebenso führt das stark ausgebaute Geschäft mit Sondermodellen zu unbrauchbar flachen Kurven für Standard- und Luxusmodelle.In unserem kleinen Beispiel würde man also der Variante Zelle den Vorzug geben.
In den Tabelleneigenschaften, Register Sparks, legen Sie fest, ab welchem Datenwert (Zeitpunkt) die Sparkline gezeichnet werden soll.
Auch Balken-Sparks visualisieren eine Zeitreihe, jedoch nicht als durchgängige Line, sondern als diskrete Balken. Diese Darstellung bietet sich insbesondere für so genannte dichotome Variablen an, also für solche, die einen Wert von entweder 0 oder 1 (bzw. ?1) haben. Ein sehr anschauliches Beispiel ist die Saisonstatistik eines Sportvereins, in der Siege als Aufwärts-, Niederlagen als Abwärtsbalken gezeigt werden. In einem Spielbericht in der Tageszeitung könnte es etwa heißen: „8. Mai 2004: Mit einem 3:1-Erfolg bei Bayern München bleiben die Bremer auch das 23. Spiel in Folge ungeschlagen und lösen den Rekordmeister als Titelträger ab.“ Oder denken Sie an die Besuche eines Außendienstmitarbeiters, an Reklamationsfälle usw.
Sparklines in Microsoft-Word-Dokumenten
Sie können eine Sparkline ganz einfach in ein Word-Dokument übernehmen, indem Sie sie im Bereich der Linie „anfassen“ und mit Drag & Drop in Ihr Word-Dokument ziehen.
3. Der Privottabelle mit Linien-Sparks fügen wir jetzt noch Drill-Sparks hinzu. Drill-Sparks zeigen keine Zeitreihe. Sie sind vielmehr eine Vorschau auf die Verteilung von Werten in der
nächstfeineren (untergeordneten) Detaillierungsebene. Hier kommt also wieder einmal unser Prinzip „See & Go“ zum Tragen.Den Befehl zum Anzeigen der Drill-Sparks finden Sie ebenfalls im Kontextmenü der Tabellenzellen.
Ohne weiteres Klicken, ohne weiteren Drill-down offenbart beispielsweise die zweite Zeile:
Die Produkthauptgruppe „Sondermodelle“ umfasst zwei untergeordnete Objekte (Produktgruppen). Die erste dieser Produktgruppen generiert etwas mehr als doppelt so viel Umsatz wie die zweite. Im selben Verhältnis werden auch Rabatte gewährt.
Wie bei den Linien- und Balken-Sparks legt die Option Ebene oder Eltern die Skalierung fest: Die Säulenhöhe wird entweder auf die jeweils nächsthöhere Ebene bezogen (Eltern) oder pro Ebene und damit gruppenübergreifend bestimmt.
Ist es nicht verblüffend, welche enormen Datenmengen Sparklines visualisieren und wie intuitiv man mit ihnen arbeiten kann? Probieren Sie es doch einmal mit Ihren eignen Cockpits aus – es sind nur zwei Klicks, bis Sie mehr sehen!