Studienanfänger stehen jedes Jahr vor einer wichtigen Entscheidung: Welches der fast 300 Studienfächer entspricht den eigenen Neigungen und ist nach Gewichtung aller individuellen relevanten Kriterien das richtige? Auffälligkeiten in den Trends der Studierendenanzahlen finden wir rasch, wenn wir DeltaMaster oder die DeltaApp einsetzen!
Studienanfänger und Studierende – welche Daten liegen vor?
Studienanfänger haben die Qual der Wahl: Soll ich überhaupt studieren – und wenn ja, welches Fach? Für die meisten Studierenden in spe eine schwierig zu beantwortende individuelle Frage. Wir tun uns leichter bei der Interpretation von aggregierten Zahlen, um Trends aufzuspüren.
Das Statistische Bundesamt stellt mit den Datensätzen “21311-0003: Studierende: Deutschland, Semester, Nationalität, Geschlecht, Studienfach” und “21311-0012: Studienanfänger: Deutschland, Semester, Nationalität, Geschlecht, Studienfach” Daten zu den Bestandszahlen und den Neuzugängen an den Hochschulen Deutschlands zur Verfügung.
Der Einfachheit halber halte ich mich an die Namen aus den Datensätzen beim Statistischen Bundesamt, deshalb spreche ich in diesem Text durchgehend von Studierenden und von Studienanfängern.
In diesen Datensätzen sind die 292 relevanten Studienfächer als flache Liste gegeben. Die Neuzugänge sind in diesem Datensatz nur jeweils für das Wintersemester gegeben. Wir haben den Zeitraum auf die zehn Wintersemester von WS 2013/14 bis WS 2022/23 eingeschränkt.
Ein erster Eindruck ergibt sich durch die Grafische Tabelle, die wir in unserer Business-Intelligence-Software DeltaMaster anlegen. Wir wählen eine Sortierung nach den Kürzeln der Studienfächer (SF wie Studienfach) und sehen hier die ersten 20 von 292 Studienfächern:
Abgesehen davon, dass wir im WS 2022/23 genau eine Studentin im Fach Baltistik begrüßen konnten, wäre etwas mehr Struktur in den Studienfächern wünschenswert.
Hierarchie aus Fächergruppen, Studienbereiche und Studienfächer
Ein PDF-Dokument auf der Seite Systematik der Fächergruppen, Studienbereiche und Studienfächer enthält eine Hierarchie: Studienfächer werden zu Studienbereichen zusammengefasst und die Studienbereiche wiederum zu Fächergruppen.
Ich habe diese im PDF enthaltenen Hierarchieangaben manuell dem Datenmodell hinzugefügt (ChatGPT ließ sich aus dem Stand nicht zur schnellen Mitarbeit überreden!) und wir erhalten nun eine strukturierte, hierarchische Darstellung:
Wir haben die Fächergruppe “04 Mathematik, Naturwissenschaften” und den darin enthaltenen Studienbereich “36 Mathematik, Naturwissenschaften allgemein” aufgeklappt. Es ist erkennbar, dass sich Zuordnungen im Zeitverlauf ändern können (SF237 zu SF312) oder dass nicht jedes Studienfach rege angenommen wird: SF019 Orientierungsstudium MINT scheint ein 1- oder 2-semestriges Schnupperstudium zu sein, das im WS 2022/23 nur 5 Interessenten fand.
Den Fächergruppen sind die Zahlen von 01 bis 10 zugeordnet. Die Studienbereiche sind fortlaufend – mit Lücken – von 01 bis 83 durchnummeriert.
Leider lassen sich aus ihnen die Fächergruppen nicht unmittelbar ablesen: Beispielsweise enthält Fächergruppe 03 die Studienbereiche von 23 bis 34, Fächergruppe 04 die Studienbereiche von 36 bis 44 oder schließlich Fächergruppe 09 die Studienbereiche von 74 bis 78.
Ebenso geben die Studienfachnummern leider keinen direkten Hinweis auf den übergeordneten Studienbereich. Die Studienfachnummern wurden wohl irgendwann einmal nach der alphabetisch sortierten Anordnung der Studienfächer verteilt. Neue Studienfächer bekamen später eine daran anschließende fortlaufende Nummer. Studienfachbezeichnungen können sich im Zeitverlauf auch nachträglich ändern.
Wenn es im Kontext passt, wende ich auch lange Versionen der Namen an. Bei ihnen sieht man dann zum Beispiel bei einem Studienfach auch den zugehörigen Studienbereich und die Fächergruppe.
Insgesamt lässt sich aber mit dieser Hierarchie aus 10 Fächergruppen, 64 Studienbereichen und 292 Studienfächern (von denen ca. 10 im betrachteten Zeitraum nicht mehr vorkommen) schon deutlich besser arbeiten.
Analysen in DeltaMaster: Comparator
Fangen wir mit den Analysen direkt in DeltaMaster an: Wie unterscheiden sich Frauen und Männer in der Wahl der Studienrichtung? Ein geeignetes Analyseverfahren finden wir im Comparator, der die prozentuale Verteilung zweier Größen – hier der Anzahlen der weiblichen und der männlichen Studierenden im WS 2022/23 – auf den Elementen einer Dimensionsebene vergleicht. Für die Fächergruppen erhalten wir beispielsweise:
Frauen widmen sich eher den 03 Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, den 01 Geisteswissenschaften und der Kombination 05 Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften. Für 04 Mathematik/Naturwissenschaften interessieren sich mit 10,7 bzw. 10,8 % ungefähr gleiche Prozentsätze bei Frauen und Männern. Männer hingegen sind bei Ingenieurwissenschaften überproportional vertreten.
Auch die tieferen Ebenen der Studienfach-Hierarchie und die Ebene der Nationalität können wir in die Analyse ziehen. Sie werden von DeltaMaster der Auffälligkeit nach absteigend sortiert. Hier landen sie hinter den Fächergruppen:
Beispielsweise sind SF132 Psychologie (in Fächergruppe 03 bzw. Studienbereich 32) und SF208 Soziale Arbeit von Frauen präferierte Studienfächer, während sich Männer besonders in den Studienfächern SF104 Maschinenbau/-wesen und vor allem in der SF079 Informatik (beides aus Fächergruppe 08) wohlfühlen.
Die Anteile der Ausländer sind jedoch vom Geschlecht relativ wenig beeinflusst. Männliche Studierende stammen etwas häufiger aus dem Ausland.
Comparator: Ausländische und deutsche Studierende
Genauso kann man sich fragen, ob ausländische Studierende andere Fachrichtungen als deutsche Studierende präferieren:
Ausländische Studierende fühlen sich besonders von 08 Ingenieurwissenschaften angezogen, weniger von den Studienfächern in 03 Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Browsen in DeltaMaster
Wollen wir die Entwicklung der Studierendenanzahlen möglichst mit einem Blick erfassen, bietet sich in DeltaMaster einer der Grundpfeiler der Grafischen Tabelle an, nämlich das Browsen.
In der Ausgangssituation haben wir nur eine Zeile mit der historischen Entwicklung der Anzahlen und der absoluten und der relativen Abweichung gegenüber dem Vorjahr:
Ziehen wir nun per Drag-and-Drop die -22 Tsd. der Vorjahresabweichung in das Browserfeld, sehen wir sofort die Beiträge der einzelnen Elemente aller Dimensionen:
Besonders intensive Farben erkennen wir bei der Nationalität. Fahren wir mit Maus über das Feld Deutsche, so passt sich auch die Anzeige der Grafischen Tabelle an:
Die Anzahl der deutschen Studierenden hat sich um 39 Tsd. verringert. Dies ist auch gleichzeitig das untere Ende der Skala.
In der Grafik ist unten auch die Tabelle angegeben, wie sie sich bei Mouseover für das Feld Ausländer ergibt. Auch hier stellen die +18. Tsd. das obere Ende der Skala dar.
Es gab also gegenläufige, sich teilweise aufhebende Effekte: Der relativ starke Abfall von -39 Tsd. wurde durch den Zuwachs +18 Tsd. bei Ausländern gemildert. Somit ist auf der obersten Ebene nur ein moderater Abfall von -22 Tsd. zu sehen. Für solche vorausschauenden Analysen ist der Hyperbrowser extrem gut geeignet.
Filtern beim Browsen
Mit einem Doppelklick auf die gefärbten Knoten lassen sich die Daten filtern. Wir beschränken uns per zweifachem Doppelklick auf männliche Deutsche.
Nun wird deutlich, dass die Fächergruppe 08 Ingenieurwissenschaften das dunkelste Rot zeigt. Die tieferen Ebenen lassen sich über die Pluszeichen öffnen. Wir sehen, dass es nur wenige Studienbereiche mit Zuwächsen gibt, die dann auch nur leicht ausfallen. Im Studienbereich 63 Maschinenbau/Verfahrenstechnik gibt es die größten Probleme:
Die Anzahl der deutschen, männlichen Studierenden im Studienfach SF104 Maschinenbau/-wesen sinkt stetig und hat allein im letzten Jahr um 9 % abgenommen.
Mobiler Bericht für die DeltaApp
Wir bewegen uns langsam auf die DeltaApp zu und legen in DeltaMaster mehrere Mobile Berichte an. Beispielweise möchten wir die Studienfach-Hierarchie sowie die beiden anderen Dimensionen Nationalität und Geschlecht berücksichtigen. Dabei sollen die gegebenen Kennzahlen Studienanfänger und Studierende zum Einsatz kommen. Darüber hinaus legen wir Anteilswerte für weiblich und für Ausländer an. Ein solcher Mobiler Bericht ist hier exemplarisch für die Studienanfänger gegeben:
Diesen und die anderen Mobilen Berichte exportieren wir und laden sie in unser Portal der DeltaApp Web.
Analyse der Studienanfänger und der Studierenden in der DeltaApp Web
Für einen Start in die Analyse nehmen wir die zwei Kacheln für Studienanfänger und Studierende her und legen jeweils zwei Kopien an. Wir wählen über den Rechtspfeil die 3-spaltige Darstellung und aktivieren jeweils die Sparksäulen über das 3-Säulen-Symbol.
In der oberen Zeile sehen wir dann die Äquivalente zu unseren Mobilen Berichten mit den drei Kennzahlen:
In den unteren Kacheln haben wir die Kennzahlen zugeklappt, sodass nur noch die Anzahlen sichtbar sind. Danach haben wir jeweils einen Navigationsschritt zum Geschlecht bzw. zur Nationalität durchgeführt. Dies geht durch einfaches Antippen der 398 Tsd. (bzw. 2,9 Mio. bei den Studierenden) und Klicken bzw. Wischen in dem dunkel hinterlegten Balken.
Es ist zum Beispiel ersichtlich, dass die Anzahl der Ausländer bei den Studienanfängern im Gegensatz zur Anzahl der Deutschen wächst. Deswegen steigt auch der Anteil der ausländischen Studierenden.
Im letzten Jahr (von WS 2021/22 auf WS 2022/23) sind bei den Studienanfängern die Anzahlen der Frauen um einen höheren Prozentsatz gewachsen als die Anzahlen der Männer. Nicht überraschend steigt deshalb auch der Frauenanteil.
Analyse der Fächergruppen
Legen wir nun einmal Kacheln für die vier Rubriken weiblich, männlich, Ausländer und Deutsche an, einmal für die Anzahlen der Studienanfänger und einmal für die Anzahlen der Studierenden. Dann betrachten wir die Vorjahresänderungen in den Fächergruppen:
Da die Zahl der Studienanfänger selbst schon eine Differenzgröße des Bestandes der Studierenden ist (Bestand neu = Bestand alt + Studienanfänger – Abgänge), sagt die Vorjahresabweichung vor allem aus, ob eine Fächergruppe beliebter wird oder nicht, aber nicht, wie beliebt sie bereits ist. Weiterhin fehlen uns die Studienanfänger des Sommersemesters, die knapp 20 % der WS-Anzahlen ausmachen.
Schauen wir einmal auf Fächergruppen, die in der WS-Beliebtheit zulegen konnten, wie z. B. die Ingenieurwissenschaften. Bei den Frauen haben sich +1 Tsd. Personen mehr eingeschrieben (die genaue Zahl + 1297 mit allen Stellen sieht man bei Mouseover).
Selbst bei den Männern haben sich mit 78.533 Studienanfängern 344 Personen mehr eingeschrieben als im Vorjahr. Ein Blick auf die Kachel der Studierenden darunter zeigt aber, dass die Anzahl nicht ausreicht, um den Abgang von Studierenden zu kompensieren: Die Gruppe der männlichen Studierenden in dieser Fächergruppe hat um 13 Tsd. abgenommen! Die Kacheln der Nationalitäten zeigen weiterhin, dass es vor allem an den Deutschen liegt, deren Interesse für die Ingenieurwissenschaften sinkt.
Detaillierte Analyse der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften
Da sowohl Deutsche als auch männliche Studierende für die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften nachlassendes Interesse zeigen, bringen wir diese beiden Kategorien in den Filter. Danach klappen wir die Fächergruppe 08 Ingenieurwissenschaften auf (1. Kachel) und schauen uns die Entwicklungen in den Studienbereichen an:
Hier fallen zwei Studienbereiche auf, 70 Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwiss. Schwerpunkt und 63 Maschinenbau/Verfahrenstechnik. Die ohnehin niedrige Anzahl an Studienanfängern geht zurück, sodass die Anzahl der Studierenden deutlich abnimmt.
Da 70 Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwiss. Schwerpunkt nur das gleichnamige Studienfach enthält, konzentrieren wir uns auf den Studienbereich 63 Maschinenbau/Verfahrenstechnik, den wir in den beiden Kacheln rechts in den Filter bringen. Anschließend lassen wir uns die Studienfächer dieses Studienbereichs anzeigen.
Wieder sticht bei den Studienfächern ein einzelnes Studienfach – SF104 Maschinenbau/-wesen – heraus. Der vollständige Name ist lesbar, wenn man den Mauszeiger über den Namen hält. Sowohl bei den Studienanfängern als auch bei den Studierenden ist die Anzahl der männlichen deutschen Studierenden stark rückläufig. Gleiches gilt für SF 202 Fertigungs-/Produktionstechnik mit einem starken Rückgang von 15,2 % bei den Studierenden, wie wir durch seitliches Wischen der -594 erfahren können.
Eine kurze Google-Recherche führt beispielweise zu einem Artikel im Südkurier vom 7.9.2022 Ein Problem für unsere Wirtschaft: Wieso es immer weniger Maschinenbau-Studenten im Südwesten gibt, in dem einige Gründe für die stark zurückgehenden Studierendenzahlen genannt werden.
Detaillierte Analyse des Studienbereichs 63 Maschinenbau/Verfahrenstechnik
Schauen wir noch einmal genauer auf den Studienbereich 63 Maschinenbau/Verfahrenstechnik, indem wir nur diesen in den Filter bringen und dann die 3-spaltige Darstellung jeweils für Studienanfänger und Studierende wählen. Wir klappen das Studienfach SF104 Maschinenbau/-wesen für alle vier Kombinationen von Geschlecht (M/W) und Nationalität (A/D) auf:
Hier sehen wir, dass absolut und prozentual die stärksten Rückgänge, sowohl bei den Studienanfängern als auch bei den Studierenden, für die deutschen Männer vorliegen. Aber auch bei ausländischen Männern gehen die Zahlen zurück.
Die leichte Zunahme bei den deutschen Studienanfängerinnen kann den Rückgang der weiblichen, deutschen Studierenden nicht verhindern. Nur weibliche ausländische Studierende legen leicht zu, obwohl die Neuzugänge abgenommen haben.
Hohe Frauenanteile bei Studienanfängern
Versuchen wir nun herauszufinden, welche Studienfächer aktuell hauptsächlich von Frauen gewählt werden. Dazu betrachten wir den Anteil weiblich bei den Studienanfängern. Wie nehmen die Kachel der Studienanfänger und arbeiten mit vier weiteren Kopien:
Mit 72,7 % Anteil sind die Frauen in der Fächergruppe 05 Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften am stärksten vertreten. Bei den Studienbereichen ist es mit 51 Veterinärmedizin ein Bereich aus der Fächergruppe 07 Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin. Bei den Studienfächern gibt es fünf Fächer mit 100 % Frauenanteil.
Hier hilft es, das jeweilige Fach durch Doppelklick in den Filter zu bringen, da sich dann auch die Anzahl der Studienanfänger anpasst. So stellt man fest, dass die ersten fünf Studienfächer durch eine sehr geringe Zahl von Studienanfängern auffallen. Neben dem eingangs erwähnten SF016 Baltistik kann etwa auch SF180 Kaukasistik mit genau einer neuen Studentin aufwarten.
Erst der 6. Platz, SF 365 Pädagogik der frühen Kindheit, bietet sowohl nennenswerte Anzahlen als auch einen hohen Frauenanteil: Ca. neun Zehntel der Studienanfänger sind weiblich.
Hohe Ausländeranteile bei Studienanfängern
Gehen wir das Prozedere analog für die Ausländeranteile durch:
Führend bei den Fächergruppen ist mit 75,4 % die Abteilung 10 Außerhalb der Studienbereichsgliederung, also eher eine Rubrik für Sonstiges. Etwa ein Drittel der Studienanfänger stammen in 03 Kunst, Kunstwissenschaft und 08 Ingenieurwissenschaften aus dem Ausland. Im Studienbereich 62 Bergbau, Hüttenwesen haben 66,4 % einen ausländischen Pass. Bei den Studienfächern gibt es wieder das Problem der geringen Anzahlen für Orchideenfächer. Neben der bereits bekannten Kaukasistikstudentin gibt es hier beispielsweise 4 Männer und 1 Frau bei Byzantinistik, allesamt aus dem Ausland stammend.
Im Studienfach SF014 Astrophysik und Astronomie hingegen sind 53 Personen aus dem Ausland (34 Männer, 19 Frauen) und nur 1 Mann aus Deutschland.
Ähnliche Beobachtungen macht man für das Studienfach SF157 Mikroelektronik:
Seit dem WS 2021/22 ist die Anzahl der Ausländer bei den Studierenden für SF157 Mikroelektronik sprunghaft angestiegen. Der Anteil der Ausländer beträgt bei Frauen als auch bei Männern jeweils über 90 Prozent.
Suchen in der DeltaApp auf dem Smartphone
Wie Sie sicherlich wissen, gibt es die interaktive Analyse mittels der DeltaApp auch auf dem Smartphone. Hier möchte ich aber nur indirekt auf weitere Analysen eingehen, sondern lieber eine neue Funktionalität in den Vordergrund stellen: Sie können nun Elemente suchen und zum Beispiel in den Filter nehmen.
Im folgenden Beispiel möchte ich die Zahlen der Studienanfänger in Mikroelektronik sehen, weiß aber nicht mehr genau, in welcher Fächergruppe oder in welchem Studienbereich sich dieses Studienfach befindet oder wie die SF-Nummer lautet. Klicken Sie auf das folgende Video, um es zu starten:
Nun sehen Sie innerhalb von Sekunden die gewünschten Zahlen, wie sie schon oben in der DeltaApp Web angezeigt wurden:
Fazit
Ich wage es zu behaupten, dass mit der DeltaApp etwaige Auffälligkeiten oder Besonderheiten deutlich einfacher und schneller gefunden und verständlicher visualisiert werden können als durch die Beschäftigung mit den Original-Zahlentapeten in der zugrundeliegenden Excel-Datei.
Tipp: Auch Sie können die DeltaApp interaktiv – ohne Anmeldung! – anhand von vorbereiteten Beispielen ausprobieren.
Quellen
- Die Daten lassen sich in der Datenbank GENESIS-Online des Statistischen Bundesamtes finden.
- Datenquelle der Studienanfänger: Statistisches Bundesamt (Destatis), Genesis-Online, Abrufdatum am 23.1.2024; Datenlizenz by-2-0; eigene Berechnung/eigene Darstellung
Die Daten stammen aus der Position 21311-0012: Studienanfänger: Deutschland, Semester, Nationalität, Geschlecht, Studienfach - Datenquelle der Studierenden: Statistisches Bundesamt (Destatis), Genesis-Online, Abrufdatum am 24.1.2024; Datenlizenz by-2-0; eigene Berechnung/eigene Darstellung
Die Daten stammen aus der Position 21311-0003: Studierende: Deutschland, Semester, Nationalität, Geschlecht, Studienfach - Systematik der Systematik der Fächergruppen, Studienbereiche und Studienfächer: als PDF-Dokument auf der Seite Systematik der Fächergruppen, Studienbereiche und Studienfächer zu finden.
Für die Korrektheit der Werte der hier gezeigten Tabellen übernehmen wir keine Gewähr.