Zahlen zum Geschäftsklima in Deutschland werden regelmäßig durch das ifo-Institut ermittelt und veröffentlicht. Wir zeigen, wie man die Entwicklung von Geschäftslage und Geschäftserwartungen am besten in DeltaMaster visualisieren und untersuchen kann.
ifo-Geschäftsklima
Wo stehen wir, wie wird das nächste Jahr und welche Entwicklungen erwarten wir für uns? Diese Fragen sind nicht nur privat zu Silvester für den persönlichen Bereich relevant, sondern auch für eine Volkswirtschaft. Das ifo-Institut (Eigenschreibweise: ifo Institut, ifo lässt Bindestriche grundsätzlich weg) befragt dazu seit vielen Jahren eine große Anzahl von Unternehmen in Deutschland zu Einschätzungen der eigenen Lage und der voraussichtlichen Entwicklung. Aus diesen Zahlen wird unter anderem der Geschäftsklimaindex berechnet und monatlich veröffentlicht.
Da es im täglichen Leben immer wieder interessante Größen und Kennzahlen gibt, die in den Nachrichten ohne ausführlichere Erklärung einfach verkündet werden – wie zum Beispiel Inflationsrate und der Verbraucherpreisindex, welche ich hier ausführlich behandelt habe -, möchte ich mit diesem Beitrag zwei Ziele erreichen: selbst verstehen, wie der Geschäftsklimaindex ermittelt wird, und Darstellungen in unserer Business-Intelligence-Software DeltaMaster finden, die die Entwicklungen des Index oder der Salden besonders einprägsam und aufgeräumt wiedergeben.
Die in der Abbildung gezeigten Salden stellen einen Schritt auf dem Weg zum Geschäftsklimaindex dar. Wir werden in einem Moment sehen, wie wir sie berechnen und was wir mit ihnen ausdrücken.
Befragung zum Geschäftsklima
Das ifo-Institut befragt schon seit 1949 Unternehmen, um einen Frühindikator der Konjunkturaussichten in Deutschland zu erhalten. Im Laufe der Jahre wurde die Berechnung des Indikators immer wieder einmal angepasst. Die derzeitig gültige Berechnungsvorschrift (seit April 2018) führt zu einem Geschäftsklimaindex, der sich “ifo Geschäftsklima Deutschland” nennt. Die Werte vor April 2018 wurden ebenfalls mit dieser Methode neu durchgerechnet. Das Basisjahr 2015 des Geschäftsklimaindex wird dabei auf 100 normiert.
Die teilnehmenden Unternehmen (ca. 9000, aus den folgenden Branchen: Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor, Bauhauptgewerbe, Großhandel und Einzelhandel) müssen dazu nur zwei Einschätzungen abgeben:
Sie müssen ihre eigene aktuelle Geschäftslage (gut, befriedigend oder schlecht) und außerdem die erwartete eigene Entwicklung der Geschäftslage der nächsten 6 Monate bewerten (günstiger, gleichbleibend oder ungünstiger). Somit sprechen die Unternehmen nicht für Deutschland, sondern nur für sich selbst.
Zusätzlich stünde seit April 2019 ein Index “ifo Geschäftsunsicherheit” zur Verfügung, wie sicher sich die Unternehmen bei ihrer Einschätzung sind.
Berechnung der Salden für das Geschäftsklima
Für beide Größen Geschäftslage und Geschäftserwartungen wird zunächst jeweils ein Saldo abgeleitet.
Aus den Einzelmeinungen ergibt sich ein Gesamtbild, wobei ifo die Meinung größerer Unternehmen mit mehr Jahresumsatz auch höher gewichtet. Die Summe der Gewichte aller in der Aggregation vertretenen Unternehmen beträgt eins.
Dazu werden zunächst die Unternehmen hergenommen, die sich positiv äußern, und jede positive Nennung wird mit dem jeweiligen Anteilsgewicht des Unternehmens multipliziert und aufaddiert.
Ebenso leitet das ifo-Institut eine gewichtete Summe der negativen Meinungen her; der Saldo ergibt sich nun als Differenz der beiden Gesamtanteile.
Halten in einer gewichteten Sichtweise etwa 45 % der Unternehmen die eigene Geschäftslage für gut, 20 % für befriedigend und 35 % für schlecht, so ergibt sich als Saldengröße ein positiver Saldowert von 45 – 35 = 10 %. Der neutrale Beitrag 20 % geht somit nicht direkt in die Saldoberechnung ein.
Einen analogen Saldo bilden wir als Differenz der Anteile von “günstiger” und “ungünstiger” – auch hier wird der Anteil von “gleichbleibend” ignoriert.
Beide Salden liegen somit immer zwischen -100 % (alle Unternehmen sehen schwarz) und + 100 % (nur rosige Aussichten).
Da es auch noch saisonale Einflüsse gibt – etwa im Baugewerbe gibt es im Winter weniger Aufträge – werden diese Saldogrößen zusätzlich noch saisonbereinigt, sodass grob gesprochen nur noch die Differenzen zum typischen Saldo eines Kalendermonats betrachtet werden.
Die bereinigten Salden werden für jede einzelne Branche berechnet und schließlich für den Gesamtwert Deutschland aggregiert, der auch in der obigen Tabelle zu sehen ist.
Berechnung Geschäftsklima
Die beiden saisonal bereinigten Salden für Geschäftslage und Geschäftserwartungen gehen nun gleichberechtigt und symmetrisch in eine Formel ein, um das Geschäftsklima (Variante Salden) zu berechnen. Seien L der Saldo für Geschäftslage (in Prozentpunkten) und E der Saldo für Erwartungen, dann ergibt sich der Saldo für das Geschäftsklima K wie folgt:
Mit dieser Formel berechnen wir ein geometrisches Mittel. Um Probleme mit negativen Werten zu vermeiden, wird ein Trick verwendet: Durch die vorübergehende Addition von 200 wird erreicht, dass nur positive Werte entstehen und wir die Wurzel immer berechnen können. Hinterher wird die 200 wieder abgezogen.
Wir halten weiterhin fest, dass sich der berechnete Wert für das Geschäftsklima immer zwischen den Werten für Geschäftslage und Geschäftserwartung befinden wird.
Transformation Geschäftsklima in einen Index
Schließlich erfolgt eine lineare Transformation eines Saldos in einen Index. Dabei wird dafür gesorgt, dass der durchschnittliche Saldo der Monate im Jahr 2015 auf dem Wert 100 landet:
Schauen wir doch einmal auf die durchschnittlichen Salden der vorliegenden Jahre im Datensatz:
Für 2015 lesen wir einen durchschnittlichen Saldo von exakt 18.6 ab (die Monatsdaten liegen mit einer Nachkommastelle vor!). Setzt man diesen Wert in obige Formeln ein, so erhält man die Parameter und die daraus resultierende Transformation
Da sowohl Salden als auch die Geschäftsklimaindizes im Datensatz bereits vorliegen, können wir den linearen Zusammenhang mit der Portfolioanalyse überprüfen:
Hier haben wir in den Grafik-Eigenschaften die Regressionsgerade aktiviert. Der angezeigte Parameter für die Steigung weicht minimal vom oben hergeleiteten Wert ab, da wir hier mit den gegebenen, bereits auf eine Nachkommastelle gerundeten Zahlen arbeiten.
Bei der Kennzahl “Salden, saisonbereinigt” habe ich den Wertebereich für Grafikachsen auf das Intervall von -100 bis +100 eingestellt.
Wir sehen, dass die Punkte schön auf einer Geraden liegen. Da der Saldo Werte zwischen -100 und +100 annehmen kann, ist der Geschäftsklimaindex mit der Normierung auf 2015 auf den Bereich von ca. 45.7 bis 137.2 eingeschränkt. Er kann also nicht beliebig groß werden und genauso wenig auf 0 fallen.
Meiner bescheidenen Meinung nach lässt sich der Saldo leichter interpretieren als der Geschäftsklimaindex.
Magic Button in Aktion
Ich habe in der obigen Grafischen Tabelle mit Absicht den Bearbeitungsmodus dargestellt, denn im vorletzten Release 6.4.6 gab es Neuerungen beim Magic Button für Grafik: Klicken wir auf diesen Knopf, wenn die Spaltenachse aufeinanderfolgende Perioden zeigt, wählt DeltaMaster automatisch eine platzsparende Variante:
Um die Spalten schmaler zu halten, gibt DeltaMaster die Jahre nur mit den letzten beiden Ziffern an. Um die maximal mögliche Differenzierung der Säulen zu erreichen, zeichnet DeltaMaster sowohl positive als auch negative Werte nach oben. Alternativ kann man die Darstellung “nach oben und unten zeichnen” wählen, verringert aber damit bei gleicher Zeilenhöhe die Differenzierung.
Wählt man die Index-Darstellung, so sieht das dann folgendermaßen aus:
Diese Darstellung ist nicht so prägnant wie bei den Salden. Es bietet sich an, anstelle der Absolutwerte die Differenz zum Normindex 100 zu betrachten. Der Vollständigkeit halber führen wir die Originalindizes mit, deaktivieren aber in den Zeileneigenschaften die Säulendarstellung:
Für meinen Geschmack wird hier das Verhältnis der Werte zu 2015 überbetont. Zwar sieht man sofort, ob man besser oder schlechter als im Jahr 2015 steht, aber 2015 muss ja nicht zwingend ein schlechtes Jahr gewesen sein und die Farbe Rot könnte auch noch für eine relativ gute Konjunktur stehen.
Schauen wir somit auf weitere Möglichkeiten der Darstellung.
Geschäftsklima im Zeitreihendiagramm
DeltaMaster beherrscht natürlich die Zeitreihendarstellung, wie sie auch vom ifo-Institut im Monatsbericht Dezember 2022 eingesetzt wird. Wählen wir ebenfalls den Zeitraum ab 2018, so sehen wir die Entwicklung der monatlichen Werte von Geschäftserwartungen, Geschäftslage und Geschäftsklima:
In dieser Darstellung kann man sehr gut die allgemeinen Entwicklungen ablesen. Zum Beispiel fällt auf, dass den zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 abstürzenden Geschäftserwartungen der tatsächliche Einbruch der Geschäftslage und somit des Geschäftsklimas relativ schnell folgt.
Mit dem Kriegsbeginn in der Ukraine im Februar 2022 sinken zwar die Geschäftserwartungen ebenfalls, aber die tatsächliche Geschäftslage fällt nur mit Verzögerung und auch weniger stark als im Jahr 2020.
Die Konstellation, dass trotz korrekt eingeschätzter zunehmender schlechter Erwartungen die Geschäftslage unbeeindruckt bleibt, lässt sich nur mit dem Szenario widerspruchsfrei erklären, dass sich der wachsende Anteil von Unternehmen, die die Zukunft schlechter einschätzen, bereits in einer miesen Lage befindet.
Im Zeitreihendiagramm ließen sich noch die Zahlenwerte in einer Tabelle einblenden und ebenfalls interaktiv können diese Werte zu einem ausgewählten Monat in der Tabelle hervorgehoben werden:
Bei den Zahlen sieht man besser als in der Grafik, dass im Monat 03/2020 die Geschäftserwartungen bereits deutlich sinken, während die Geschäftslage zunächst weniger abfällt.
Geschäftsklimaindex in Multiples-Berichten
Mit Verknüpfungen und Multiples-Berichten können wir die Interaktivität und das Verständnis für die Berichte erhöhen. Schauen wir dazu stellvertretend auf die Möglichkeiten der Multiples.
Wir stellen hier die Salden in den Mittelpunkt. Zusätzlich zu den durchschnittlichen Werten der vorliegenden Jahre von 2005 bis 2022 haben wir die bekannten Salden der Monate des aktuellen Jahres dargestellt. Im konkreten Fall kennen wir für 2022 bereits sämtliche Monatssalden.
Zusätzlich zeigen wir in der Standardansicht den gesamten Verlauf des Geschäftsklimaindex, einmal jährlich und einmal monatlich für das laufende Jahr. Dieser Multiple-Bericht gibt somit eine Übersicht der bisherigen Entwicklungen, im ausgewählten laufenden Jahr detailliert. Dabei können wir die Zahlenwerte immer sehen.
Die platzsparende Ansicht – außerdem mit senkrechter Beschriftung der Zeilenachse – hilft dabei, alle 4 Berichte problemlos auf dem PC-Monitor unterzubringen. Es ist noch Platz für weitere Analysen verfügbar.
Im laufenden Jahr sehen wir, dass der Ukraine-Krieg mit einem Schlag die Geschäftserwartungen im März 2022 verschlechtert hat, mit einem weiteren Schub zu Beginn der zweiten Jahreshälfte. Die Geschäftslage hingegen war zunächst nicht so abrupt beeinträchtigt, sondern wurde im Laufe des Jahres stetig schlechter eingeschätzt. Zum Jahresende hin gibt es einen kleinen Lichtblick: Ab November 2022 steigen die Erwartungen wieder und im Dezember liegt die Einschätzung der Geschäftslage erstmals wieder über dem Wert des Vormonats.
Daraus resultiert eine positive Tendenz des Geschäftsklimas zum Ende des Jahres 2022.
Im Vergleich zu der Finanzkrise im Jahr 2008 und der Eurokrise 2009 haben die Unternehmen die Geschäftslage 2022 im Schnitt deutlich besser eingeschätzt, während die Erwartungen hingegen deutlich schlechter sind.
Multiples als Steuerzentrale
Wir sehen in diesem Multiples-Bericht nicht nur eine übersichtliche Darstellung der bisherigen Entwicklung seit 2005, sondern wir können auch interaktiv analysieren.
Mittel Cross-Filterung können wir weitere Erkenntnisse erhalten. Wir betrachten hier den linken Bericht der Salden als Hauptbericht. Mit Strg + linker Mausklick auf einer Zelle lassen sich die zugehörigen Elemente auf die anderen Berichte übertragen.
In unserem Modell liegen zwei Dimensionen vor: Typ besitzt eine Ebene mit den zwei Elementen “Salden, saisonbereinigt” und “Indexwerte”. In der Rubrik haben wir eine Ebene mit Geschäftsklima, Geschäftslage und Geschäftserwartungen vorliegen. Verwenden wir in einem Bericht auf der Achse eine Elementauswahl, ist die zugehörige Dimension geschützt: DeltaMaster überschreibt eine Elementauswahl nicht.
Klicken wir nun einmal mit Strg + linker Mausklick die -9.1 der Geschäftserwartungen in 2008 an, da wir noch einmal überprüfen wollen, wie sich die Zahlen im Jahresverlauf entwickelt hatten:
An dieser Zelle hängen drei Dimensionen: Zeit, Typ und Rubrik. Grundsätzlich werden somit bei der gewählten Zelle die drei Elemente 2008, “Salden, saisonbereinigt” und Geschäftserwartungen auf andere Berichte übertragen, es sei denn, Achsen sind durch Angabe einer Elementauswahl geschützt.
Im vorliegenden Beispiel verharrt der monatliche Saldenbericht weiterhin auf “Salden, saisonbereinigt”, das Jahr wechselt zu 2008 und die Zeilenachse ändert sich nicht, da Geschäftsklima, Geschäftslage und Geschäftserwartungen als Elementauswahl vorliegen.
In den unteren Berichten befindet sich Indexwerte als Element auf der Achse. “Salden, saisonbereinigt” überschreibt deshalb nicht diese einelementige Auswahl. Hingegen ersetzt Geschäftserwartungen das Geschäftsklima, da in der Achse eine Ebenenauswahl vorliegt.
Der verwendete Analysewert ist für alle 4 Berichte identisch; somit hat die Übertragung des Analysewertes keinen sichtbaren Einfluss auf die anderen Berichte.
Wir sehen, dass die Geschäftserwartungen schon ab April 2008 abnehmen, aber die Beschleunigung setzt spätestens im September ein. Die Einschätzung der Geschäftslage schlägt ab Mai 2008 den Weg ins Negative ein.
Geschäftsklimaindex für Wirtschaftsbereiche
Der Datensatz enthält auch das Geschäftsklima als Saldo und Index für diverse Wirtschaftsbereiche. Diese aktuellen Werte sehen wir auch im Dezember-Bericht 2022.
Da sich die Saldenzahlen für Deutschland zwischen dem Excelfile und dem Bericht unterscheiden, habe ich in der folgenden Tabelle die Zahlen aus dem Bericht übernommen. Für die Wirtschaftsbereiche waren die Werte identisch.
Im Monatsbericht findet man eine Tabelle, die der folgenden ähnelt:
Sämtliche Zahlen sind zwar sichtbar, aber der Bericht in dieser Form lässt das Auge umherirren. Besser funktioniert das mit Bissantz’Numbers:
Die größere Schriftgröße bei größeren Werten zieht das Auge zu den Zahlen “Verarbeitendes Gewerbe” zu Jahresbeginn und noch stärker zu den anschwellenden Werten des Handels in der zweiten Jahreshälfte.
Mit der 1-Klick-Automatik über den Magic Button Grafik erhält man eine Grafische Tabelle, deren Gestaltung ebenfalls zu einem besonders leichten Verständnis der Zahlen führt:
Es fällt sofort ins Auge, dass der Handel am meisten zu knapsen hat, aber seit Oktober wieder eine Tendenz zur Entspannung einsetzt. Ähnliches gilt für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, aber für das Bauhauptgewerbe sehen wir noch nicht das Licht am Ende des Tunnels.
Quellen
Die Daten zum Geschäftsklima stammen vom ifo-Institut. Auf der Webpräsenz findet man einige hilfreiche Dokumente und Erläuterungen:
- Artikel zum Geschäftsklimaindex (Link zum PDF): Das neue ifo Geschäftsklima Deutschland; Stefan Sauer, Klaus Wohlrabe; ifo Institut, München, 2018; ifo Schnelldienst, 2018, 71, Nr. 07, 54-60
- Artikel zur Saisonbereinigung (Link zum PDF): Die Saisonbereinigung im ifo Konjunkturtest – Umstellung auf das X-13ARIMA-SEATS-Verfahren; Stefan Sauer, Klaus Wohlrabe; ifo Institut, München, 2015; ifo Schnelldienst, 2015, 68, Nr. 01, 32-42
- Erläuterung zur Berechnung des Geschäftsklimaindex: https://www.ifo.de/umfrage/ifo-geschaeftsklima-deutschland
- Daten zu Deutschland und ausgewählten Wirtschaftsbereichen habe ich unter dem Punkt Lange Reihen auf der Seite zu Dezember 2022 heruntergeladen, aufbereitet und hier visualisiert – mit Erlaubnis des Verantwortlichen der dort angegebenen Kontaktadresse.