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Wegweiser statt Stoppsignale

Intelligente Ampelfunktion fürs Controlling

In derselben Linie zweifelhafter Analogien wie das Dashboard
finden wir die Ampelfunktion.

Im Leben des Automobilisten liefert eine Ampel zwei klare Signale, Anhalten bei Rot, Weiterfahren bei Grün. In der betrieblichen Realität vermissen wir diese Klarheit schmerzlich, jedoch vermögen sie auch bunt eingefärbte Berichte nicht herzustellen. An der Ampel haben wir nur die Alternative anzuhalten oder weiterzufahren. Ein Unternehmen hat demgegenüber unzählige Möglichkeiten, auf rote oder grüne Signale zu reagieren.

Paradoxerweise geht die unzulässige Vereinfachung des Ampelparadigmas mit einer sträflich komplexen Bedienung einher. An anderer Stelle haben wir das bereits ausführlich beleuchtet: Bei multidimensionalen Abweichungslagen multipliziert die Ampelfunktion die Warnsignale unnötig entlang der Berichtshierarchien. Zudem gleicht die zweckmäßige Einstellung der Abweichungsparameter in größeren Modellen einer Sisyphusarbeit.

Auch die Farbwahl bereitet nicht nur farbenblinden Menschen Schwierigkeiten. Zwischen Grün- und Gelbtönen vermag das Auge keine schnelle Reihung herzustellen. Deshalb arbeiten wir bei Farbcodierungen grundsätzlich mit Einfarbskalen, deren Abstufungen das Auge rasch in eine Reihenfolge bringen kann.

Was sind die Alternativen zum so gescholtenen Ampel­paradigma, wie können wir dem Management dennoch schnelle Orientierungshilfe geben? Mehrere parametrierungsfreie Mechanismen haben sich in der Praxis bereits bewährt, um statt einfacher Stoppsignale wegweisende Informationen zu liefern:

Automatische Navigation und Trompetenkurve

Die Navigation begegnet dem Problem multipler Warnsignale und ist insbesondere bei vielen Dimensionen eine große Hilfe. Sie berechnet den schnellsten Weg zu den Ursachen einer Abweichung auch durch große, verästelte Hierarchien.

Die Trompetenkurve zeigt anschaulich mithilfe eines sich zunehmend verengenden Korridors, wie viel kumulierte Abweichung erlaubt ist, ohne das Ziel endgültig unerreichbar zu machen. Bei unglücklicheren Konstellationen prognostiziert sie schon früh auf der Wegstrecke, wie weit entfernt vom Zielpunkt die Istwerte landen werden.

Hypertree und Powersearch

Ebenfalls ohne Parametrierung kommen Listungsverfahren aus, die Effekte einzeln oder kombinatorisch aufzeigen. Dazu gehören der Hypertree und PowerSearch. Sie zeigen vor allem auf, wohin der Controller seine Aufmerksamkeit richten sollte, um drohendes Unheil rechtzeitig zu erkennen.

Automatische Trendberechnung

In Kombination mit dem im Teil II dieser Serie vorgestellten Sparklinecockpit eignen sich automatisch berechnete Trendpfeile. Informationsdicht und kompakt zeigen sie unmittelbar, wohin eine Wertreihe tendiert.

Dabei wird auf die Vereinfachung, die in vielen Tageszeitungen üblich ist, verzichtet. Dort werden auch mikroskopisch kleine Veränderungen von Börsenindizes immer im selben Steigungswinkel von 45 Grad dargestellt. Hat ein Index sich um 0,03 Prozentpunkte verbessert, weist der Pfeil steil zum Himmel, hat er sich um 0,03 Prozentpunkte verschlechtert, weist er steil nach unten.

Unser Mechanismus bildet die Steigung der Trendlinie geometrisch korrekt ab. Den Maßstab gibt dabei die grafische Skalierung der Reihe vor, auf die sich der Trendpfeil bezieht.

Was wir für dichtes und kompaktes Informationsdesign tun …

Lesen Sie weiter:
Teil I – Dashboard oder Trashboard?
Teil II – Dashboards vs. Sparklines

Nicolas Bissantz

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