CiAgICA8IS0tIExpbmtlZEluIC0tPgogICAgPHNjcmlwdCB0eXBlPSJ0ZXh0L2phdmFzY3JpcHQiPgogICAgICAgIF9saW5rZWRpbl9wYXJ0bmVyX2lkID0gIjEyMzUwNzMiOwogICAgICAgIHdpbmRvdy5fbGlua2VkaW5fZGF0YV9wYXJ0bmVyX2lkcyA9IHdpbmRvdy5fbGlua2VkaW5fZGF0YV9wYXJ0bmVyX2lkcyB8fCBbXTsKICAgICAgICB3aW5kb3cuX2xpbmtlZGluX2RhdGFfcGFydG5lcl9pZHMucHVzaChfbGlua2VkaW5fcGFydG5lcl9pZCk7CiAgICA8L3NjcmlwdD48c2NyaXB0IHR5cGU9InRleHQvamF2YXNjcmlwdCI+CiAgICAgICAgKGZ1bmN0aW9uKCl7dmFyIHMgPSBkb2N1bWVudC5nZXRFbGVtZW50c0J5VGFnTmFtZSgic2NyaXB0IilbMF07CiAgICAgICAgICAgIHZhciBiID0gZG9jdW1lbnQuY3JlYXRlRWxlbWVudCgic2NyaXB0Iik7CiAgICAgICAgICAgIGIudHlwZSA9ICJ0ZXh0L2phdmFzY3JpcHQiO2IuYXN5bmMgPSB0cnVlOwogICAgICAgICAgICBiLnNyYyA9ICJodHRwczovL3NuYXAubGljZG4uY29tL2xpLmxtcy1hbmFseXRpY3MvaW5zaWdodC5taW4uanMiOwogICAgICAgICAgICBzLnBhcmVudE5vZGUuaW5zZXJ0QmVmb3JlKGIsIHMpO30pKCk7CiAgICA8L3NjcmlwdD4KICAgIDxub3NjcmlwdD4KICAgICAgICA8aW1nIGhlaWdodD0iMSIgd2lkdGg9IjEiIHN0eWxlPSJkaXNwbGF5Om5vbmU7IiBhbHQ9IiIgc3JjPSJodHRwczovL3B4LmFkcy5saW5rZWRpbi5jb20vY29sbGVjdC8/cGlkPTEyMzUwNzMmZm10PWdpZiIgLz4KICAgIDwvbm9zY3JpcHQ+CiAgICA8IS0tIEVuZCBMaW5rZWRJbiAtLT4KICAgIA==
Generic filters
Exact matches only
Search in title
Search in excerpt
Search in content

Managementtauglichkeit vs. Vorstandssicherheit

Manager haben ein Bedürfnis nach Managementtauglichkeit, das so groß ist, wie es selten erfüllt wird. Dies wiederum ist nicht zu verwechseln mit Vorstandssicherheit.

Letztere ist ein unter IT-Experten geschätzter Euphemismus für trotzige Vorstände, die nicht einsehen wollen, warum es am Bildschirm länger dauert, die aktuellen Umsatzzahlen des eigenen Unternehmens angezeigt zu bekommen, als den Wirtschaftsteil der FAZ zu würdigen. Zur Strafe bekommen sie Informationssysteme gereicht, deren Bedienelemente so groß sind, dass man sie noch sicher trifft, wenn die Maus per Ellbogen bedient wird.

“Imagine users as very intelligent but very busy”

Versöhnliche Zeitgenossen halten es mit dem eigensinnig für mehr Ergonomie bei Software streitenden Alan Cooper*, der da sagt: “Imagine users as very intelligent but very busy”. Man ersetze “Users” durch “Manager” und wir haben eine brauchbare Selbstsicht von Führungskräften. Die wiederum, finde ich, taugt als Leitschnur für Managementtauglichkeit. Zum Beispiel bedeutet “busy”, dass ungefüllte Zeitslots häufig da entstehen, wo Computer fern sind: Auf Flugreisen, im Taxi, im Wartezimmer des Zahnarztes. Bei diesen Gelegenheiten treffen Informationen auf Papier auf überraschend dankbare und interessierte Leser.

Vermeidet man visuelles Pathos, dann passt der Inhalt der durchschnittlichen Businessgrafik und der meisten Dashboards problemlos in einen Satz und damit in eine E-Mail, die per Blackberry ihre Empfänger erreicht.

Mancher Manager findet sich in dem Satz “Stäbe sind des Teufels” poetisch wieder und vertraut nicht ausschließlich auf Zuarbeit, sondern auch auf eigenes Urteilsvermögen. Dann sind Rohdaten heilig. Wer statistisch aufbereiteten Umfrageergebnissen die häufigsten Statements der Befragten mitgibt, mag als Lohn hohe Überzeugungskraft ernten. Und, da pflichten auch hartgesottene Vertreter extensiven Gebrauchs statistischer Instrumente bei: Wirklich überzeugende Effekte erkennt man auch mit bloßem Auge.

Eine der ersten Regeln guten Stils** ist, sich selbst zurückzunehmen. Hier bedeutet das: Wer nicht über bislang unbekannte Verfahren verfügt, die zukünftigen Monatsumsätze punktgenau mitzuteilen, übt sich in Zurückhaltung. Management bedeutet mit Wirkung für Morgen und Übermorgen zu entscheiden. Die Informationen der Vergangenheit sind dabei hilfreich. Der Zeitbedarf für ihre Würdigung darf ihren Wertbeitrag aber nicht überschreiten.

*Alan Cooper, About Face 3: The Essential of Interaction Design
**Strunk, W., White E.B., The Elements of Style, letztes Kapitel

Nicolas Bissantz

Diagramme im Management

Besser entscheiden mit der richtigen Visualisierung von Daten

Erhältlich überall, wo es Bücher gibt, und im Haufe-Onlineshop.