Dr. Nicolas Bissantz hat auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in Bremen den Innovationspreis für seine Arbeiten über Managementinformation erhalten.
Eine hochkarätig besetzte Jury von Professoren der Informatik und der Wirtschaftsinformatik prämierte die Kombination mehrerer patentierter Verfahren von Bissantz, mit denen sich betriebswirtschaftliche, technische und statistische Daten automatisch auswerten und grafisch aufbereiten lassen.
Mustererkennung und kontextbezogene Visualisierung
Bissantz erklärt: “Unser Ansatz vereint die Fähigkeit des Computers, sehr schnell große Datenmengen zu durchforsten, mit der unübertroffenen Gabe des Menschen, intuitiv Muster zu erkennen und zu bewerten. Damit ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, wie wir mit Informationen umgehen: Die wirklich bedeutsamen Fakten werden viel schneller aufgespürt und die kontextbezogene Visualisierung stellt sicher, dass wir alles im Blick behalten, was zur Interpretation der Zahlen wichtig ist, zum Beispiel die zeitliche Entwicklung oder die Zusammensetzung aus verschiedenen Einflussgrößen.”
Modernes Controlling durch neuartige Analysen und Visualisierungen
Mit ihrem jährlich ausgelobten Innovationspreis ehrt die Gesellschaft für Informatik (GI) praxisbezogene Innovationen und patentierte Erfindungen aus dem Umfeld der Informatik. In der Würdigung der Arbeit hebt der Präsident der GI, Prof. Dr. Matthias Jarke, hervor: “Die von Bissantz entwickelten und zum Patent eingereichten Innovationen erlauben neuartige Analysen und Visualisierungen. Den heute schon zahlreichen Nutzern erlauben diese einen großen Schritt vom klassischen Bericht hin zum modernen, wissensbasierten Handeln. Die hohe Akzeptanz bei den Kunden demonstriert den Nutzen der Innovation.”
Der Preis wurde am 26. September 2007 in Bremen übergeben, im Rahmen des “Tags der Informatik”, der den Mittelpunkt der viertägigen Jahrestagung der GI bildete.
“Es ist uns eine große Ehre”, bedankt sich Bissantz (links im Bild), “dass wir einen Preis von einer Institution wie der GI bekommen haben. Wissenschaft und Praxis gehen hier Hand in Hand. Dieses Miteinander hat unseren Werdegang entscheidend geprägt.”
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