Wegen Excel schneiden viele ihren Säulen die Füße ab. Und landen in der Grafikhölle. Denn wer schneidet, verzerrt. Wer verzerrt, lügt. Zumindest grafisch. Weil dann die grafische Veränderung nicht mehr proportional zur Wertveränderung ist. Er erklärt das ganz gut anhand eines grafischen Totalschadens in der SportAuto. Ich habe heute ein Beispiel, wie es richtig geht. Aus der Zeit. Die auch manchmal daneben langt.
Quelle: Die ZEIT, 30.04.2008, Seite 37
Alle meine Regeln sind eingehalten: Zeit läuft von links nach rechts. Die Skala beginnt bei Null. Die Grafik ist proportional zu den Werten. Nichts ist dramatisiert. Kein Schnickschnack. Kein siebenfaches Prozentzeichen. Briefe in Milliarden und nicht in Stück.
In der gleichen Ausgabe noch eine gute Grafik. Strukturen von oben nach unten. Beschriftung, wo sie hingehört: direkt an den Säulen. Zumindest für die Werte. Die „anderen“ hätte ich weggelassen. Die Pünktchen auch.
Quelle: Die ZEIT, 30.04.2008, Seite 78.
Übrigens: Bei Liniengrafiken ist alles anders.