Alle Schulkinder lernen: Bei Grün gehen. Bei Rot stehen. Grün ist gut. Rot ist schlecht. Wer sich daran hält, wird seltener überfahren. Ampeln sind eben einfach. Preise nicht. Für die einen ist es gut, wenn Soja und Weizen, Kaffee und Kühe, Aktien und Geld teurer werden. Die anderen finden billiger besser.
Quelle: Wall Street Journal, 27.09.2010, Seite 26.
Das Wall Street Journal sah das früher auch so. Bei Rohstoffen, Indizes und Aktien ging der Preis dunkelgrau runter, hellgrau rauf. Konnte man gut unterscheiden und lesen. Seine Meinung hat man sich selbst gebildet. Jetzt sind Rohstoffe und Indizes grün, wenn sie teurer werden. Und rot, wenn sie billiger werden.
Liebe Schulkinder, leider ist die Welt schwieriger als Ampeln. Schaut nach links und rechts, bevor ihr über die Straße geht. Auch wenn die Ampel grün ist. Liebe Grafiker, malt mehr grau.