Ich mag Zahlen. Und Tabellen. Und Zahlen mögen Tabellen auch. Ein Diagramm muss erst mal beweisen, dass es besser ist.
Manche Tabellen sehen aber aus wie Tigerente. Die Streifen gruppieren. Der Kontrast ändert sich. Die Lesbarkeit leidet. Das Verständnis auch. Die paar Zahlen hätten weder Tiger noch Ente gebraucht.
Quelle: Financial Times, 23.08.2010, Seite 2.
Hier hat man viele Spalten. Trennen muss man. Das Auge kann sonst aus der Zeile fallen. Der Schatten ist hübsch. Aber gruppiert wieder. Und macht es schlechter lesbar. Der Schatten ist gut für Betonung. Nicht für Trennung.
Quelle: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 261, 09.11.2010, Seite 36.
Beim Tiger ist schlank besser. Anders als beim Labrador. Nimm dünne Linien nach jeder dritten bis fünften Zeile. Bei breiten Tabellen nach drei. Bei schmalen nach fünf. Dann wird nicht gruppiert, was keine Gruppe ist. Der Kontrast bleibt gleich. Die Lesbarkeit auch.
Quelle: Selbe Zeitung. Selbe Seite.
Eine Tabelle mit wenig Spalten braucht gar nichts.
Quelle: FAZ, Nr. 59, 11.03.2010, Seite 25.